ältesten
Die
Maler
den
Perse]
vkriegen.
gen, dafür wird uns die Weitere Geschichte der Malerei noch nachträglich den
sichersten Beweis liefern. Denn unmittelbar nach Kimon sehen wir, wie aller-
(lings durch einen der bedeutendsten Künstler die Malerei mit einem gewaltigen
Schritte sich zu ihrem geistigen Höhenpunkte erhebt, um sich sodann nach
den verschiedensten Richtungen hin in den einzelnen Vorzügen des speciell
Malerischen auszubilden.
Aus dieser älteren Zeit der Anfänge sind uns ausser den schon genannten
keine Maler bekannt, es sei denn, dass iwir Mimnes Anspruch auf den Namen
eines Künstlers gewähren wollen, obwohl er nur aus einigen Spottversen des
llm Ol. (SO lebenden Chiefs Hipponax f) als Maler von Schiffsinsignien bekannt
13h einer Gattung der Malerei, die freilich deshalb noch nicht zur Kunst im
höheren Sinne gezählt werden darf, weil einmal ein Künstler, wie Protogenes,
VOR ihr ausgehend sich zum höchsten Ruhme emporarbeitete. Nach einer Emen-
(liiiion Berglis 2) wurde als Vater des Mimnes in jenen Versen Hekatomnos
genannt.
Ausnahmsweise mögen unter den Künstlern auch Ak esas und Helikon
angeführt werden. Denn obwohl sie nur Teppichweber waren, so werden sie
doch vom Alterthume als wahrhafte Künstler in ihrem Fache gefeiert; und
HWerke des Ake-sas und Helikon" war sogar eine sprüchwörtliche Bezeichnung
für bewunderungswürdige Leistungen geworden 3). Die Sitte aber, die heiligen
Tempelgewänder und Vorhänge mit eingewebten oder gestickten Figuren zu
schmücken, bot für die Entfaltung; Wirklich künstlerischen Geschmackes ein
weites Feld. Von einem solchen einst in Delphi aufbewahrten Werke ist uns
durch Athenaeus 4) die Inschrift aufbewahrt worden:
T8173 "Ffhxc-iv Qixsoc? Zahxntvtog, qi ävl Xsgoi
Htirvtuc fteonsotqv HocÄÄdg ärsvEe xotoiv.
Salamis, die Vaterstadt, wird von Athenäus noch näher als die Kyprische
bezeichnet; und dieser Ueberlieferung der Inschrift gegenüber können wir nicht
umhin, die Nachricht der Parömiographen als ungenau zu betrachten, welcher
zufolge Akesas aus Patara in Lykien, Helikon aus Karystos auf Euböa stammen
5911m wenn ihnen nun von demselben die Verfertig-ung des ersten panathe-
Häuschen P6513108 beigelegt wird, so deutet diese Angabe auf eine sehr alte Zeit;
änd hiermit stimmt auch das Zeugniss des Plutarch 5) überein. Er nennt nemlich
a5 Gewand, Welches Alexander als ein Ehrengeschenk von der Stadt Rhodos
eiihalt?" hatte und an einem Ehrentage, wie in der Schlacht bei Arbela, trug,
9m Wenrk des "alten" Helikon (Elzxoivog m15 nalatnü). Nimmt man hierzu
39'311 Fußksicht auf die etymologische Bedeutung der beiden Namen, so erscheint
18 Vermuthung Völkels G) nicht unwahrscheinlich, dass, wenn auch nicht die
Personen nfythisßh sind, doch die Namen ihnen von ihrem Gewerbe beigelegt
worden sem mögen- Mit ihnen zusammen führt Athenaeus auch einen
fßgylater Pathymias wegen verwandter Leistungen an.
1) Bei Tzotzes ad Lyk. 424. 2) Ztschr. f. Alterth. 1847, S. 174. 3) X7gl.
nfiogmlnfen. 4) U, p. 48 O und nach ihm durch Eustathius ad Odyss. A. 13(
1-1 R; ci. Anal]. HI, 192, 11_ 205 5) Alex. 32. G) Arch. Nachlass, S. 119.
Parö-
1400,