Volltext: Die Maler. Die Architekten. Die Toreuten. Die Münzstempelschneider. Die Gemmenschneider. Die Vasenmaler (Bd. 2)

Malerei 
Die 
xzhenperiode. 
Dieuh 
197 
freiung seiner Vaterstadt Beistand leistet und sehr wohl der Maler sein könnte. 
Als Peloponnesier mag hier  
Pytheas 
aus Bura in Achaia seinen Platz finden: Steph. Byz. s. v. Boüpa. Von ihm 
befand sich zu Pergamos ein Elephant; was jedoch die folgenden Worte des 
Stephanos bedeuten sollen: äläqmg, dml roßxoygaqaiag    näv 05g (DiÄwv, V61"- 
mag ich nicht zu entscheiden. Die Erwähnung von Pergamos leitet auf die 
Zeit der Diadochen. 
Die Maler im übrigen Griechenland. 
Olbiades 
malte zu Athen in der Curie der Fünfhundert den Kallippos, welcher die bei 
den Thermopylen gegen die Gallier aufgestellten Athener befehligte: Pans. I, 3, 5, 
vgl. I, 42; X, 20, 5. Die Niederlage der Gallier fällt in das zweite Jahr der 
125sten Olympiade: Paus. X, 23, 14. 
Stadieus, 
der Schüler des Nikosthenes, von Plinius (35, 146) unter den einer flüchtigen 
Erwähnung; würdigen Malern angeführt, kann nur insofern hier eine Stelle finden, 
als er möglicher Weise mit dem gleichnamigen Bildhauer, dem Lehrer des 
Polykles, identisch ist; vgl. Th. I, 374. 
Ueber einen Athener Theodoros vgl. die kleinasiatischen Künstler. 
Metrodoros. 
"Zur Zeit der Besiegung des Perseus von Makedonien (168 v. Ch. G.) lebte in 
Athen Metrodoros, Maler und Philosoph zugleich, und in beiden Zweigen des 
Wissens von grossem Ansehen. Als daher nach der Besiegung des Perseus 
L. Paulus die Athener hat, dass sie ihm einen recht tüchtigen Philosophen zur 
Erziehung seiner Kinder, und ebenso einen Maler zur Decorirung seines Triumphes 
schickten, wählten sie den Metrodor mit der Erklärung, dass sie ihn für den 
geeignetsten zur Erfüllung beider Wünsche hielten; und dies erkannte auch 
Paulus an": Plin. 35, 135. Bei der Mehrseitigkeit seiner Bildung dürfen wir 
wohl auch den Metrodor, welcher über Architektonik schrieb und von Plinius unter 
den Quellen des 35sten Buches angeführt wird, für dieselbe Person halten. 
Schultz (in Jahns Jahrb. XI, S. 83) meint, dass „der Maler und Philosoph kein 
anderer sei, als der Metrodor von Stratonikea, dessen Diogenes Laärt. X, 9 ge- 
denkt als eines, der von den Epikureern zu den Akademikern übergetreten sei 
und sich dem Karneades angeschlossen habe. Diogenes spricht zwar in der 
genannten Stelle so, als wenn er ihn für einen unmittelbaren Schüler des Epikur 
und nachher des Karneades hielte, was aber allen Gesetzen der Chronologie 294 
widerspricht, indem zwischen dem Tode des Erstern und dem Auftreten des 
Letztern als Lehrer wenigstens 70 Jahre verflossen sind, und also nur dadurch 
erklärt werden kann, dass Diogenes den jüngern Metrodor mit dem älteren 
Epikureer desselben Namens verwechselt hat. Auch Cicero de orat. I, 11, 45 
macht einen Metrodor, wahrscheinlich denselben, zu einem Zuhörer des Karneades." 
Heraklides. 
sEinen Namen hat auch der Makedonier Heraklides; anfangs malte er Schiffe 
und zog nach Besiegung des Perseus (168 V. Ch. G.) nach Athen": Plin.- 35, 135.
	        
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