Volltext: Die Bildhauer (Bd. 1)

Bildhauer. 
 Eubulus erwarb sich Lob durch eine Frau in Verwunderung (mulier 
admirans); ,  
i Menogenes durch Viergespanne. 
g 91. Athleten, Bewaffnete, Jäger und Opfernde bildeten: 
Baton, von dem ausserdem S 73 noch die Statuen eines Apollo und 
einer Hera als zu Rom im Tempel der Concordia befindlich angeführt werden; 
Glaucides, unbekannt; 
Heliodor. berühmt ausserdem durch eine im Porticus der Octavia auf- 
gestellte Gruppe: „Pan und Olympos ringend, an Berühmtheit das zweite Sym- 
plegma auf" der Erde": 36, 85. Ob das erste das von Kephisodot in Pergamos 
oder ein anderes war, geht aus dem Zusammenhange nicht hervor. Eine Gruppe 
des Pan und Olympos, zusammen mit einer anderen des Ghiron und Achilles, 
deren Künstler nicht bekannt war, befand sich zu Rom in den Septa: 3G, 29. 
Ueber die erotische oder vielmehr lascive Bedeutung des Gegenstandes vgl. 
WVelcker Alte Denkm. I, S. 317 flgd. 
Hicanus, Leophon, unbekannt; 
Leon, vielleicht mit dem Maler identisch; 
Polyidus, wie statt Polydorus aus den besten Handschriften hergestellt 
ist; vielleicht mit dem Dichter und Maler identisch, w. m. s.  
Pythocritus, unbekannt; 
Pollis, wohl derselbe, welchen Vitruv (VII, praef. ä 14-) als Schrittsteller 
zweiten Ranges über Symmetrie anführt; 
Posidonius aus Ephesus, auch als Caelator bekannt; 
Symenus, unbekannt; 
Tim o, ein Aegypter, sofern er mit dem Vater der Malerin Helena identisch 
ist, welche die Schlacht bei Issos malte (Phot. bibl. p. 248 ed. Hoesch.); 
Tisias, unbekannt. 
Aus dem XXXVsten Buche des Plinius ist hier zu erwähnen, dass der 
Maler Eudorus auch Statuen in Erz bildete: g 1411, so wie „dass M. Varro zu 
Rom einen gewissen Possis kannte, welcher Aepfel, Trauben und Fische 
platisch so treu darstellte, dass man sie von wirklichen kaum unterscheiden 
konnte": ä 155. Freilich verdient er darum kaum einen Platz unter wirklichen 
Künstlern. 
Aus dem XXXVIsten Buche sind 
3  g 33. Heniochus, von dessen 
unter den Monumenten im Besitze des 
man den Namen Entochus. 
folgende Marmorbildner nachzutragen: 
Hand sich ein Okeanos und ein Zeus 
Asinius Pollio befand. Früher schrieb 
ä35. Polycharmus machte eine sich waschende und eine andere 
stehende Venus, welche zu Rom im Porticus der Octavia aufgestellt war, wo 
sich hauptsächlich Werke aus der Zeit des Metellus Macedonicus fanden. Dass 
die nicht seltenen Statuen einer im Bade kauernden Venus Copien nach Poly- 
charmus seien, ist schon von Visconti vermuthet worden: vgl. Müller Hdb. d. 
Arch. g 377, 5. 
g 36. Lysias. „Aus der ehrenvollen Verwendung sieht man, dass in 
grossem Ansehen das Werk des Lysias gi-zhalten wurde, Welches Augustus auf 
dem Palatin (in palatio) über dem Bogen zu Ehren seines Vaters in einer mit
	        
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