Volltext: Die Bildhauer (Bd. 1)

Kunst 
Die 
Diach 
xchenperiode 
Zerstörung 
winths. 
327 
C. I. Gr. n. 2488. Wegen des Imperfectum änoisz 1st er_ in die Zeit zu setzen, 
in Welcher die Römer in Griechenland die Herrschaft gewannen. 
Eupeithes oder Eukleitles. Der Name dieses Künstlers findet sich 
nur fragrnentirt auf einer Ehrenbasis zu Rhodos: 
OAAMOiOkiocTzw] NKAIABOYAA 
TTOTFAION .     [ÖQFEZTPATON 
EYdJPANlAhx Neon]OAElTA[v]Eü 
NomZENExoc zur. norPAMYOlAX 
TAX EIZ Tovg yov EIZAYTOY 
EYFI. EIIHE  .    x QZATTOAYKOV 
O KAI POAzog änomds 
Ross Hellenika S. 107, n. 3G.  Der Künstler war also aus einer Stadt an einem 
der Lykos genannten Flüsse gebürtig, aber Bürger in Rhodos geworden. Der 
Vorname Publius in der Dedication verweist den Künstler in die Zeit der römi- 
schen Herrschaft. 
Simos, Sohn des Themistokrates, aus Salamis, ist uns aus zwei In- 
Schriften von Ehrenstatuen bekannt; deren eine aus Thera sich jetzt im Louvre 
befindet:  
KAPTINIKOE 
ANOH    . S 
OEANOPOE 
TONANAPIANTA 
AIONYEQI 
ZIMOE OEMIETOKPATOYE 
ZAAAMINIOZ EPOIHZE 
Die 
andere 
sah 
Ross 
einer 
der 
Vorstädte 
VOTI 
Rhodos: 
iPPOMAXONiTPATlFFOY 
AFQNOOETHEANTA 
KAI XOPAFHäANTA 
EMIKYGOE AGHNAIOS 
9 E O l 2 
ZIMOS GEMIZTOKPATEYE iAAAMlßuoc 
EPOIHZE 
Ross inscr. ined. III, n. 279. Die Buchstabenformen (SP1) erlauben nach R055 
nicht, tiefer als his zum dritten Jahrhundert v. Chr. G. herunterzugehen. Weil ferner 
der Weihende in der zweiten Inschrift ein Athener ist, so meint Boss, dass auch 
der Künstler von der athenischen Salamis herstamme. In diesem Falle würde 
er jedoch wahrscheinlicher geradezu Athener genannt worden sein (vgl. Meier 
Deinen von Attika, S. 106). Bedenken wir dazu, wie viele Künstler aus näherer 
und fernerer Umgebung sich in dieser Epoche zu Rhodos aufhielten, so scheint 
es gerathener, die kyprische Salamis als Heimath des Simos anzuerkennen.  
Wie schon bei mehreren rhodischen Künstlern, müssen wir auch bei Simos die 
Vermuthung aussprechen, dass der Erzbildner und ein gleichnamiger Maler bei 
Plinius (35, 14-3) nicht von einander zu trennen sind. Als Gemälde von ihm 
werden angeführt: ein ruhender Jüngling, eine Walkerwerkstatt, eine Person, 
welche das Quinquatrusfest feiert, endlich eine herrliche Nemesis.
	        
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