Volltext: Die Bildhauer (Bd. 1)

Kunst in 
griechische 
ihrem 
Streben 
nach 
äusserer 
Wahrheit. 
281 
man die Fusstapfen einer stehenden bron- 
am linken Rande der Oberfläche sind die 
Auf der Oberfläche des Steines sieht m 
zenen Statue in Lebensgrösse, und ar 
Worte eingegraben: 
ETPABAI 
Boss (Arch. Zeit. 1844-, S. 244) setzt 
Jahrhunderts. 
EFOHEEN 
diese Inschrift 
die 
Mitte 
des 
vierten 
Polymnestos und Kenchramis.  
Etwa aus derselben Zeit ist folgendes auf der Akropolis gefundene ln- 
schriftenfragment : 
ÜQAYMNHETOZ KEN 
EPOIHZAN 
Ross (Ann. dell" Inst. 1840, p. 83) ergänzt den zweiten Nmnen Kävxpagztg und 
hält diesen für den Künstler, welchen Plinius (341, 87) unter den Philosophen- 
hildnern anführt. Zwar scheint Stephani (Rh. Mus. N. F. IV, S. 241) diese Er- 
gänzung wegen des N anstatt F für eine attische Inschrift dieser Zeit zu ge- 
wagt. Doch lässt sich schwer ein anderer passender Name finden: der vorÄ 
geschlagene Kävrmg wenigstens ist von einer gänzlich unbekannten Form. 
Nikomachos. 
Sein Name Hndet sich 
deckten fragmentirten Basis: 
auf 
einer 
bei 
dem 
Tempel 
O 
H Z 
O Z 
der 
Athene 
Polias 
ent- 
m: 
EÄÄWDHEAHAÜI 
AAEKAINOYE 
EIPAPAWXEIEAGJHE 
ANHAEMEMOIPA 
AENEIENAONPEPIKAAAE 
PAAAAAOEAFNHE 
FONONOYKAKAEATONAE 
EAATPEYSAO EAI 
NIKOMAXOS EFOHEEN 
Ross Kunstbl. 184O,'S. 48; Stephani Rh. Mus. N. F. IV, S. 25; Schöll Mitth. S. 128. 
Die Schriftzüge deuten nach Ross auf das Ende des vierten oder den Anfang 
des dritten Jahrhunderts v. Chr. Diesen Nikomachos mit dem bekannten Maler 
in Verbindung zu setzen, was Boss freilich kaum selbst für statthaft erklärt, 
geht auch deshalb nicht an, weil derselbe Thebaner war. 
D e m e d 0 r 0 s. 
Eine kleine Säule in den Propylaeen, welche einst ein Weihgeschenl; trug, 
hat an der Stelle, wo gewöhnlich die Künstlernamen stehen, folgende Inschrift: 
JHMOASZPOE MENTEUC 
Stephani Rh. Mus. N. F. IV, S. 25.  
Fragmentirte Künstlernamen, 
Welche in diese Zeit zu gehören scheinen, finden sich auf athenischen Inschrifteil 
bei den Propylaeen:
	        
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