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VERGLEICHUNG DES VASARI UND CONDIVI.
Arbeiten, von der Marchese di
Pescara, von den Zeichnungen
und Cartons des Meisters und
deren Besitzern, endlich" von
dem Hafen des P0 in Piacenza,
dessen Einkünfte ihm der Papst
gegeben hätte.
Pag. 987. Questa Paulo.
Kurze Notiz über die Gemälde
in der Paulscapelle.
Vollendungszeit des Werkes in
der Sixtina sammt einer per-
sönlichen Notiz des Vasari ge-
treten; die Stelle ist kürzer als
jene in der ersten Ausgabe und
natürlich nicht aus Condivi.
Pag. 224. Aveva solleci-
targli (225). Erweiterung der-
selben mit Benützung der An-
gaben in Condivi LIV. Doch
hat Vasari hier die kurze Schil-
Pag. 987. In questo perfette.
Hier erst wird die Vollendung
des Juliusgrabes, jedoch ohne
Mittheilung jener verwickelten
Vorgängeßontracteetc.,sondern
bloss das endliche Resultat ge-
meldet.
Pag. 987. Nelle azzioni bis
zum Schlusse. Da Alles dies in
der zweiten Ausgabe weggelassen
ist, die bekanntlich viel umfang-
reicher geworden ist, so gebe
ich kurz die Hauptpunkte des
Nachfolgenden an: Michel Angelo
als Christ, Sohn und Mensch
im Allgemeinen. Sein Verhalten
zu den Werken anderer Künstler,
seine architektonischenEntwürfe,
Schüler, Charakterreinheit, Her-
zensgüte, Liebhaberei für schöne
Pferde. Uebernahme der Bau-
führung von Sanct Peter. Lange
derung des Dargestellten und
die Bemerkung über Perino's
Arbeit an der Decke aus Eigenem.
Pag. 225. Aveva papa und
Folgendes. Vasari war bei
Veranstaltung seiner zweiten
Ausgabe, wie wir gesehen haben,
der Anordnung der ersten der
Hauptsache nach ziemlich treu
gefolgt, wie das auch Condivi
gethan hatte. Hier angelangt,
wo die erste Ausgabe schliesst,
sah der Verfasser, dass seit 1550
Manches bekannt geworden sei.
Manches sich verändert habe,
was eine Vermehrung der Bio-
graphie erforderte. Condivi's
Werk hat er von hier an nur
wenig mehr zu Rathe ziehen
können, da es 1553 herauskanr
Die Pläne zur Befestigung des
Borgo (225 i), nicht aus Con-
divi.
Die Kreuzabnahme von Mar-
mor (226) genau aus Con-
divi LIV.