VERGLEICHUNG DES VASAR]
UND CONDIVI.
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divi nichts. Es folgt das Crucifix
von S. Spirito. Die Angabe seines
Standortes sowie die Notiz über
MicheI Angelds anatomische
Studien bei dem Prior sind aus
Condivi XIII genau aufgenom-
men, sie fehlen in der ersten Ver-
sion. Aus Condivi XV-XVII
ist nun sehr eingehend die
Erzählung von der Geldbusse
übergegangen, die Bentivoglio in
Bologna ihm als Fremden ohne
Siegelzeichen am Daumen ab-
nehmen wollte, desgleichen die
Vollendung des Leuchterengels
für Bologna, der Aufenthalt bei
Aldrovandi. Wie in den Cap.
XVIlI-XX folgt nun, nach der
Heimkehr nach Florenz, die
Vollendung des schlafenden
Cupido, der als Antike dem
Cardinal S. Giorgio verkauft
wurde, dann elber auch der bei
Condivi fehlende h. Franciscus
und der Bacchus für clei Galli,
bis zur Erwähnung der Pietä, wo
die beiden Ausgaben Wiedcrwört-
lich zusammenpassen. Die h. Fa-
milie für Doni aber hat in der
jüngeren Ausgabe einen späteren
Platz angewiesen erhalten (176).
Was nun das Einzelne betrifft,
weicht Vasari freilich hie und
da von seinem
Gewäh rsmanne
nicht genannten
ab. Er benützt
ihn auch nicht immer ganz,
wenn schon an den Stellen, wo
dies geschieht, mit denselben