Die vlihniselte Schule: H. van Stcenwyck d. i. F. v. B. 73
(No.47.) oder „n'a3 zmterzä-rülvzke Gejßivlgjrlzks" von Peeter Neefs
(dem jüngeren?) zu Gotha (N0. 74.) darthun kann.
Was endlich das Bild N0. 829 "Inneres einer grutlukclirvzz
Jfirclm" angeht, so hatte der letzte Blasiuslsche Katalog den
Namen Stenwyck von demselben getrennt und es einem un-
bekannten Maler zugetheilt. lndess sind die Gründe dieses
Vorgehens nicht ersichtlich, und es ist deshalb die alte Be-
itennung dem Bilde zurückgegeben worden, allerdings mit dem
auf den Sohn hinweisendcn Zusatze, wenn auch die Vortrags-
weise noch etwas an die härtere Art des Vaters erinnern
mag.
Wegen der Lebensnachrichten s. die Bemerkungen bei
Hendrik Steenwyck dem älteren, hier S. 35.
N0. 828. „Dzzs Innere ciner
an der Treppenwange bei der
gatlziszlz m ÄW-rlun"
zweiten Stufe:
Bez.
H8
Seit Eberlein (III Gall. N0. 69.) trug das Bild den Namen
Hendrik Steenwycks, doch theilte es der letzte Blasius'sche
Katalog, der zuerst die oben angegebene Bezeichnung erwähnte,
einem wunbekannten Maler" zu. Anscheinend dasselbe Mono-
gramm trug ein Bild nalzirzzzltrhe Bauern", welches 1819 in der
Zunzschen Versteigerung zu Frankfurt a. M. an den Dr. Campe
in Nürnberg verkauft wurde. Der Frankfurter Maler J. F. Mor-
genstern hatte, wie Brulliot meinte, den betreffenden Katalog
gemacht, dem Bilde Vorzüge von Ostade, Teniers und Brouwer
nachgerühzttt und berichtet, dass er eine Zeichnung mit dem-
selben Monogramm und der Jahreszahl 1725 gesehen habe.
Er nannte den Künstler Friedrich van der Borcht und liess
ihn zu Anfang des achtzehnten Jahrhunderts thätig sein. (Brulliot,
Dict. d. mon. ll. N0. 888.) Naglei" (Monogr. II. N0. 2553.), der
jedoch Friedrich und Heinrich mehrere Male verwechselt, hob
dagegen hervor, dass ein Künstler dieses Namens gänzlich