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Iule
Peter
Rubens.
im oberen Theile einige Engel weniger zeigend, trägt ohne
Nennung eines Stechernamens die Adresse „P. Mariette excudit".
Die Jeleme fuditlz" ist ein Blatt in Quarto mit der Be-
Zeichnung „Alex. Voet iunior sculpsit et excudin" spätere
Abdrücke tragen, ohne Nennung des Stechernamens, die
Adresse: „C. Galle excudit." Die Vorstellung ist der des vor-
liegenden Bildes in der Anordnung verwandt, doch ist der
Ausdruck der drei Köpfe bedeutend gemässigter; Blut an den
Händen, wie hier,ist nicht zu bemerken und nur aus dem ab-
geschnittenen Halse quillen einige Tropfen hervor. Das Ge-
sicht der Judith ist beinahe ideal schön zu nennen, und ver-
gegenwärtigt noch durchaus den Einfluss Italiens. Das Werk
wird also kurz nach der Heimkehr des Meisters in die Nieder-
lande entstanden sein. Der Voefsche Stich trägt die Unter-
Schrift:
„Aspicc quid potuit Judith praeclara virago
que caput in palmis en Holofernis habet."
Hiergegen gehalten erscheint das vorliegende Bild erheblich
mehr individualisirt und lebensvoll; es zeigt keine unmittel-
baren Nachklänge der italienischen Einflüsse und dürfte der
Blüthezeit von Rubens angehören.
Ausser diesen drei Werken ersten Ranges besitzt das
Museum von Rubens kein weiteres echtes Bild. Der letzte
BlasiudscheAKatalog von 1868 führt allerdings noch weitere
sieben Stücke unter Rubens Namen auf, aber bis auf zwei
sogleich zu nennende sind es durchaus mittelmässige oder
schlechte Nachahmungen oder Kopien. Unter den in Salz-
dahlum befindlich gewesenen Werken des Meisters, die jetzt
nicht mehr vorhanden sind, muss jedoch qzlir Elllfiiflrullg dar
Oraklzjtzkz durch Bnrfas" (I Cab. N0. 86.) hervorgehoben werden,
da das Bild von Smith (lX. N0. 353.) irrigerweise als hier noch
vorhanden angeführt wird. Es war im Jahre 1806 von den
Franzosen geraubt und ist später nicht wieder zurück erlangt
worden.
Die erwähnten beiden Stücke, die bisher Rubens Namen
trugen, sind folgende: