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Die hol
Iändische Schule:
Die Blumen-
und Stil
lebenmaler.
N0. 887. „Fr1'i:lzte vor
Bez. r. nahe der unteren
einem nzarmornelz Ralznzulerke."
Ecke:
R
yß f
D], der wirklichen GrösseJ
N0. 888. "Blumen zmr einem marmorrzen Rrzlzmzzrerke."
Gegenstück zum vorigen. Geringe Spuren einer der vorigen
gleichen Bezeichnung sind r. nahe der unteren Ecke erhalten:
f
f
der wirklichen Grösse.]
Die Bezeichnungen der beiden letzten dieser Bilder er-
regen Misstrauen. Sie sind mit dünner, dem Ton des Grundes
ähnlicher Farbe, ängstlich und breit, hingesetzt, während die
echten Bezeichnungen, wie namentlich z. B. der Bilder im
Haag (N0. 12011.) sicher, scharf und Hiessend erscheinen.
Auch ist der Name Ruysch falsch, nämlich Rysh, geschrieben-
Es scheint, als habe ein Händler, nach dem blossen Klange des
Namens und in der Meinung, dass dieser nach englischer Art
geschrieben werde, dies Kunststück vollbracht. Immerhin aber
sind die Bilder in ihrer Art ausgezeichnet, und dürften der
„onsterflyken Y-Minerf", wie Gool (I. S. 218.) die Künstlerin
nennt, wohl zugehören. Das dritte Stück dagegen, N0. 886,
steht diesen beiden sehr nach und hat gewiss mit der Rachel
Ruysch nichts gemein.