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Die vlälnische Schule:
SPTüTIger.
und P.
Bril
als dass Sprangei" nach dem Jahre 1604, WO er bestimmt noch
am Leben war, gestorben ist.
Aus den Liggeren (I. S. 205.) erfährt man, dass er x55;-
als Lehrling, und zwar wie auch Mander berichtet, des Jan
Mandyn, bei der Antwerpener Lukasgilde eingeschrieben
worden ist, und aus Jos. Svateläs „Culturhist. Bildern aus
Böhmen" (Wien 1879. S. 239.), dass er vom Kaiser Rudolf II
jährlich 180 Gulden als dessen Hofmaler bezog. Ed. Fetis
(Les artistes belg. ä Petranger etc. I. S. 389_423. Brüssel
1857.) hat ausführlich über den Meister gehandelt.
Matthys Brill der jüngere,
1550-1584.
N0. 635. Hltrzlieniszlza
eine: Flusses."
Landschaft
{Zar
[Mündung
Pauwel Brill,
1556-1626.
N0. 636. "Landschaft mit rämisclzm Ruinen um!
einem Wasserfall." Bez. vorn, etwas l. von dem jonischen
Kapitäl, am unteren Rande des oberen der beiden Steine:
BAOLO BRHJ.
16."
N0. 637. "Landschaft m22 Anlagen und Denkmäler?!
vom Farzlm in Kam." Gegenstück zur vorigen Nummer.
Karel van Mander (B1. 2053.) berichtet, dass Matheus
Brill 1584, 34 Jahre alt, gestorben ist, und dass Pauwel
1604 48 Jahre alt war; jener ist demnach 1550, dieser 1556
geboren. Das Todesjahr des Pauwel hatte Sandrart (II. S. 287.)
mit 1622 angegeben. Aber diese Angabe wird durch die
Grabschrift in S. Maria delP Anima zu Rom, wo er bestattet
wurde, berichtigt. Zwar enthält dieselbe, wie sie von A. Ber-
tolotti in seinen „Artisti belgi ed olandesi a Roma etc." (Rom
1880. S. 104.) mitgetheilt wird, auch noch andere abweichende