Die holländische Schule:
Die Blumen-
und Stillebenmaler.
Das Bild ging bisher theils unter dem Monograrnm „J. v. H."
theils unter dem Namen Jan Davidsz de Heem. Das bei
Nagler (Monogr. IV. N0. 591.) gegebene Künstlerzeichen führt
jedoch auf den Stillebenmaler Jan van Hulsdonck, und es
stellt sich als wahrscheinlich dar, dass dieser der Verfertiger
des vorliegenden Bildes sei. Doch ist natürlich bei der völligen
Unkenntniss, die über diesen Meister herrscht, etwas Bestimmtes
nicht zu sagen.
de
Lust.
849-
nßlurzzevzstiizlc."
Bez.
UHIGHI
E1
3
. 113i sff-I
N0. 850.
Bez. 1. unten:
„ Blum 611 stiick."
Gegenstück
ZUIII
vorigen.
E1
Ueber diesen Meister weiss man gar nichts. Die Hand-
bücher führen ihn nicht auf, mit Ausnahme von Kramm (IV.
S. 1024.), der eine Angabe bei Hoet (I. S. 492.) beibringt und
dazu bemerkt, dass ihm von diesem Meister nicht mehr vor-
gekommen sei. Hoet und Kramm kennen auch nicht den
Vornamen. Derselbe Findet sich jedoch bei Terwesten (S.
wo ein "Bluzrzerzstiick" von A. de Lust verzeichnet ist. Die
beiden vorliegenden Gemälde sind die einzigen bekannten
Werke des Meisters. Sie waren mit mehreren andern Bildern
etwa seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts als Pfand beim
Kaufgerichte zu Braunschweig hinterlegt gewesen und Wurden
1820, nach erfolgtem öffentlichen Aufrufe, dem Museum über-
wiesen. Vergl. hier S. 126.