David und J.
de Heem.
Simon Verelst.
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4) David III., der älteste Sohn Jan's I. aus erster Ehe,
geboren 1628.
5) Jan II., der älteste Sohn desselben Jan aus zweiter Ehe,
geboren 1650.
6) Jakob, der zweite Sohn des nämlichen Jan aus zweiter
Ehe, geboren 1654..
7) David IV., der Sohn des Cornelis (1631-1695), welcher
der zweite Sohn Jan's I. aus erster Ehe war; er War 1663 ge-
boren und starb um 1718.
Bei diesen persönlichen Verhältnissen und dem Durchein-
ander der Namen David und der beiden mit einem J. be-
ginnenden Jan und Jakob in der de Heemkchen Künstler-
familie konnten mannigfache Verwechselungen nicht ausbleiben.
Schon bei Houbraken kommen sie vor, und rCharles Blanc hat
ihnen in seiner „Hist0ire des peintres" (Ecole holl. I.) die
Krone aufgesetzt. Er überschreibt seinen Artikel „David de
Heem", handelt aber von Jan Davidsz und giebt schliesslich
als die Bezeichnung des Meisters „J. de Heem". Wenn nun
auch derartige Verwechselungen und Irrungen leicht zu ver-
meiden sind, so möchte es doch wohl kaum möglich sein,
unter den vier David's den Meister des ersten der vorliegenden
Bilder richtig zu bestimmen. Und auch in Bezug auf den
Meister des zweiten Bildes, dessen Vorname mit J. anfängt,
wird es schwer sein die richtige Benennung zu linden, ob-
wohl eine gewisse Wahrscheinlichkeit hier für Jan II. spricht.
Fr. J. van den Branden (S. 868.) scheint das Bild allerdings
für ein Werk Jan's I. Davidsz zu halten.
zweite
Simon Verelst,
Hälfte des XVII Jahrhunderts.
N0. 871. „Em Blumensliick." Bez. unten 1. in einiger
Entfernung von beiden Bildrändern, in der Kehlung der Platte: