Volltext: Die niederländischen Schulen im herzoglichen Museum zu Braunschweig (Bd. 2)

Die vlämische Schule: 
Bartholomaeus Spranger. 
jüngern erinnert, dessen Art die Vortragsweise 
jedoch in seinen Werken geistreicher ist. 
Pourbus den 
entspricht, der 
Bartholomaeus Spranger, 
1546- nach 1604. 
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Das Bild lässt in ganz treffender Weise den sehr manie- 
ristischen Charakter der Werke Sprangefs, sowie die nach- 
ahmende Anlehnung des Künstlers an Correggio und Par- 
migianino, besonders in Bezug auf Zeichnung und Formen- 
gebung, erkennen. 
Karel van Mander (B1. 185-190.) beschreibt das Leben des 
Meisters bis zum Jahre 1604 in ausführlicher Weise. Allein 
das Todesjahr desselben ist bisher noch nicht ermittelt worden. 
Die meisten neueren Schriftsteller nehmen 1625 an, doch geben 
Andere auch 1615, 1623, 1627, 1628 und 1629 an, ja Alfred 
Michiels (Histoire de la peint. Ham. etc. VI. S. 43.) spricht sich 
für 1611 aus. Indessen die älteren Schriftsteller wissen von 
dem Todesjahre nichts. Weder Sandrart (II. S. 280.) noch der 
etwa gleichzeitige Morery (Le grand dict. historique etc.), 
weder Florent Le Comte (Cab. d. singularitez etc. 2. Ausg. 
Brüssel 1702. II. S. 234.) noch R. de Piles (Abrege d. la vie d. 
peintres etc. 2. Ausg. Paris 1715. S. 375.); weder d'Argenville 
(Abrege etc. Paris 1745. II. S. 123.) noch auch Descamps 
(II. S. 193.) kennen die Dauer seines Lebens und das Jahr 
seines Todes. Sie und Andere nach ihnen machen sämmtlich 
verschiedene durchaus unbestimmte Angaben, die wiederzu- 
geben hier jedoch zu weit führen würde. Chr. von Mechel, 
in seinem „Verzeichnisse der Kais. Kön. Bilder-Gallerie in 
Wien" (1783. S. 383.) scheint der erste gewesen zu sein, der 
das Todesiahr näher zu bestimmen suchte, indem er sagte, 
dass Spranger  Prag um 1625 gestorben" sei. Daraus hat 
sich dann das Weitere allmälich entwickelt. Unter solchen 
Umständen lässt sich nichts anderes mit Sicherheit annehmen,
	        
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