Pauwels van Hi)
legaert.
Pieter Mol
in d.
425
stücke des N. Elias von 163g mit abgebildet (Jan van Dyck,
Beschryving etc. S. 138.), doch scheint dies Gemälde nicht mehr
vorhanden zu sein.
In dem vorliegenden Bilde zeigt sich Hillegaert als ein
tüchtiger Meister mittleren Ranges, der, was die Landschaft
angeht, unter Einfluss des Jan van Goyen arbeitete.
Molijn
Pieter
der jüngere gen.
1637-1701.
Cav.
Tempesta,
548.
"Berzzubung einer
Slarl! im
Winler. "
549"
„Ez'n Kriegslager. "
Die wenigen Nachrichten, die Houbraken (III. S. 183.)
über Pieter Molijn den jüngeren, den Sohn des gleich-
namigen älteren Meisters von Haarlem (s. hier S. 350.), beibringt,
werden ergänzt und berichtigt durch das „Museo fiorentino"
(III. S. 281.), wo er „Pietro Mulier o de Mulieribus detto il
Cavalier Tempesta" genannt wird. Nach diesen, augenfällig
aus sicheren Quellen geschöpften Nachrichten ist er 1637 zu
Haarlem geboren; er bereiste etwa 30 Jahre alt die Niederlande
und machte zu Antwerpen die Bekanntschaft eines Karmeliter-
Barfüssers, der ihn bestimmte, nach Rom zu gehen, um daselbst
katholisch zu werden. Er führte dies aus, fand am Duca
di Bracciano einen Gönner, der ihn zum Ritter machte; er
hatte reichlich zu thun, lebte verschwenderisch und hielt sich
auch einen Thierzwinger. Doch er verliebte sich in die Schwester
eines seiner Schüler, die er zwar heirathete, von der er aber
sich bald wieder zu trennen trachtete. Er ging deshalb erst
nach Venedig und Mailand, und dann nach Genua, verliebte
sich dort aber von neuem, versprach der neuen Geliebten die
Heirath und beschloss darauf seine Frau ermorden zu lassen;
er dang auch einen Mörder, liess sie durch diesen von Rom
holen und sogleich nach ihrem Eintritt in das genuesische Ge-
biet ermorden. Dies veranlasste seine Verurtheilung zum Tode,
doch wurde diese Strafe auf einflussreiche Verwendung hin in
Kerkerhaft umgewandelt, in welcher er fünf Jahre zubrachte.