Bellevois.
Albert Meyiex
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Hamburg gestorben sei. Dies sind die Quellen für alle spä-
teren Angaben, namentlich die bei Füssli (1779), aus dem wie-
der Andere geschöpft haben. Es mag sein, dass er eine Zeit-
lang zu Hamburg gelebt hat und dass er auch daselbst
gestorben ist, allein dies berechtigt noch nicht, ihn ohne
weiteres der deutschen Schule einzuordnen, wie das in den
Handbüchern geschieht. Vielmehr bin ich ganz der Meinung
Kramms (l. S. „dass er sicher seine Kunst in den Nieder-
landen erlernt hat" und dass man'ihn darum dieser Schule
anzuschliessen hat. Dies wenigstens Wird angesichts des vor-
liegenden Bildes zuzugestehen sein, und es wird dabei auch
zu berücksichtigen sein, dass der Name Bellevois, für damalige
Zeit, sicherlich nicht auf deutsche Abstammung schliessen
lassen kann.
Ausser dem vorliegenden Bilde ist nur noch Ein Werk
Von ihm nein tiirkzkzlzcs Sclzif in rizzenz lzallärzzlzkclzezz Hirn" in
Madrid bekannt. (Museo des Prado. N0. 1170.)
Was seinen Vornamen angeht, so scheint die Lesung des
Anfangsbuchstabens der hier wiedergegebenen Bezeichnung als
I zwar richtig zu sein, doch liesse sich allerdings streiten, ob
dieser Buchstabe nicht vielleicht doch ein F oder ein H vor-
stellen soll. Als H wurde er auf dem Madrider Bilde gelesen,
doch giebt dies keine Gewähr, da der Name selbst falsch als
Billevors gelesen ist. Vergl. den älteren Katalog des „R. museo
de pintura," wo das Bild früher sich befand, N0. 1291.
Albert Meyiering,
1 645 1714.
752. „ldeale Landschaft
und lagernden Äliidckeu."
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