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Die holländische Schule:
VIII.
Die Landschafts-
und Thiermaler.
zweite
Dirk van den Bergen,
Hälfte des XVII. Jahrhunderts.
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umgeschlagenen untern Rande befinden
der Bezeichnung:
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sich die
Auf dem
Ueberbleibsel
Obwohl Houbraken (III. S. 91.) keine bestimmten Jahres-
zahlen in Bezug auf Dirk van den Bergen angiebt, findet
man doch gemeiniglich die Angabe, dass er 1645 geboren und
1689 gestorben sei. Allein hierfür lassen sich glaubwürdige
Quellen nicht ermitteln; Pilkington scheint auch diese beiden
Zahlen wieder kecklich erfunden zu haben. Nach Houbraken
stammt er aus Haarlem und muss in der Zeit zwischen 1635
und 1659, wie aus dem Titel des dritten Theiles hervorgeht,
geboren sein. Nach der Bezeichnung eines Bildes von ihm in
Königsberg (Parthey, Bilclersaal lI. S. 101.) arbeitete er noch
1690. Sein Name kommt auch öfters als Berghe11 und Bergh
geschrieben vor; allein wir folgen der gebräuchlicheren Form,
wie sie auf den zahlreicheren Bildern des Meisters, z. B. in
Amsterdam (N0. 35137.), Antwerpen (N0. 367.), Dresden
(N0. 1573.), Paris (Louvre N0. 15.) u. s. w. zu lesen ist.
(Vgl. 37V. Burger. I. S. 144. Anm. u. "Willigen S. 81.)
Das vorliegende Stück wird den besseren und schöneren
Arbeiten des Künstlers beigezahlt werden müssen, in denen
er sich seinem Lehrer Adriaen van de Velde besonders
nähert.
Ludolf Backhuyzen,
1631 --17oS.
N0. 725.. Mbkextiick
Bez. r. Llnten:
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