Volltext: Die niederländischen Schulen im herzoglichen Museum zu Braunschweig (Bd. 2)

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Die 
ländische Schule: 
VIII. 
Die Landschafts- 
und 
Thiel 
maler. 
Vortrage. Er hat eine Anzahl von Bildnissen, ja sogar ein 
vkegentezzsiiick" (Amsterdam N0. 170.) und selbst biblische 
sowie andere geschichtliche Stoffe gemalt; und in der Be- 
handlungsweise ist er bis zur ausgesprochenen Feinmalerei 
gegangen, wie man an der „ Wäzäzjßrabe" in Berlin (No. 848. D.) 
sehen kann. Unter diesen verschiedenen Werken finden sich 
denn auch mehrere, die theils durch den Gegenstand, theils 
durch die Behandlungsweise Beziehungen zu dem vorliegenden 
Stücke erkennen lassen. Dahin gehören die "nziirzzzlickezz Bild- 
nisse" im van der Hootfschen Museum zu Amsterdam (N0. 34.) 
und in Paris (N0. 250.), sowie die vlzmdsclzaffßzz mit Figuren" 
in Paris (No. 247.), München (No. 1097.) und ganz besonders 
in Darmstadt (No. 397.). In Folge dieser Beobachtungen, Er- 
wägungen und Vergleiche bin ich zu der Ansicht gelangt, dass 
die anfangs angeregten Zweifel in die Richtigkeit der alten 
Ueberlieferung, welche das Bild dem Karel du Jardin zutheilt, 
füglich nicht aufrecht zu erhalten sind. 
Jan 
der Meer der ältere 
1628-1691. 
von I-Iaarlem, 
N0. 
unten: 
709. 
Hffollärzdisclze 
Fla clzlarz dsclzrzfl. 7' 
Bez. 
M Per 
Das Bild hat seit Eberlein (VII. Cab. N0. 29.) stets den 
Namen Jan van d er Meer getragen, da aber die verschiedenen 
Inhaber dieses Namens bis vor kurzem arg verwechselt wur- 
den, kann es nicht Wunder nehmen, dass es bei Barthel dem 
jüngeren Jan van der Meer von Haarlem, darauf bei Blasius 
1367 richtig dem älteren, aber 1868 dem Delfter Jan van der 
Meer zugeeignet ist. Die Untersuchungen über diesen Meister 
haben den Sachverhalt jedoch geklärt, und es kann danach das 
vorliegende Bild seinem wahren Urheber, dem älteren Jan van 
der Meer von Haarlem, zugetheilt werden. Eine Radirung von 
W. Unger nach diesem Bilde enthält die Zeitschrift f. b. Kunst
	        
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