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Die
liindische Schule:
VIII.
_Die Landschafts-
und
Thiermaler.
mäldesammLu. s. w. in Petersburg S. 232.) Waagen vermerkte
auch in seinem zu Leipzig aufbewahrten Handexemplare des
hiesigen Katalogs. dass das vorliegende Bild, welches er merk-
würdig und ausgezeichnet fand, nach „Zeit und Art jener Europa"
entspräche. Endlich schliesst sich die ußllleggroric aqf die Ver-
grösserrllqgf 21011 Älllstßrzltun" im van der Hoopschen Museum
daselbst (N0. 9.) an; da diese Stadterweiterung in Folge eines
Beschlusses von 1657 bewirkt wurde (Wagenaar, Amsterdam
etc. I. S. so ist damit auch die Zeit, in der dies Bild
frühestens entstanden sein kann, bezeichnet. Alle diese Werke
veranschaulichen die erneute Umkehr der holländischen Malerei
in die Bahnen akademischer Kunstübung und die Thatsache,
dass dieselbe zur Darstellung idealistischer Kunstwerke nur
einen sehr geringen Beruf hatte. (Vgl. hier Bd. I. 8.7112. 10113.)
Uebrigens ist das vorliegende Bild mit Meisterschaft gemalt
und erinnert durch die Töne und Schattenbehandlung der
Alten an den Einfluss, den Rembrandt damals unwidersteh-
lich ausübte.
Aart van der Neer,
arbeitete etwa von 1640 bis
1680.
692.
„ Wilzterlarzdsrlirzft."
Bez.
UHIC 11 I
564D?
693.
„ Mama's;äeinlarzziscbaft."
Bez.
unten:
26m1
In den meisten Handbüchern Endet man angegeben, dass
Aartus van der Neer von 1619 bis 1683 lebte, aber forscht man
nach der Quelle dieser Angabe, so zeigt sich wieder der be-
rüchtigte PiikiDgtOH, der Jahreszahlen nach Belieben und Be-
darf erfand. .Aus den wenigen NVorten, die Houbraken (III.