Cornelis Saft-Leven.
YVi!
Iem de Heusch.
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gemalten „Fzmzilz'enbz'lzles des Godarrl mm Reelle" geht hervor,
dass er im Jahre 1634 zu Utrecht sich aufgehalten hat. (Kramm.
V. S. 1435.).
Die Verdienste und Schönheiten des vorliegenden Stückes
werden leider erheblich durch den sich etwas xrordrängenden
dicken Weidenstumpf mit seinem steif behandelten Gezweig
beeinträchtigt, allein man kann aus diesem Bilde besonders
leicht die Gebiete erkennen, wo der Meister stark und sicher,
und die, wo er schwach und ungelenk war.
Willem de Heusch,
arbeitete seit 1629.
"ftalienisrbe Gebirgslarzzlszlzlzft
Bez. l. unten:
N0. 749.
den Hirte n."
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Die Bezeichnung ist leider dadurch zum Theil zerstört
worden, dass gerade auf dieselbe ehedem die N0. 55 in weisser
Oelfarbe gesetzt wurde, welche das Bild in Salzdahlum (II. Cab.)
trug; sie stimmt mit den bekannten Inschriften des Meisters
auf Bildern und Kupferstichen überein und ist als Guiliam,
Guiglielmo oder Guillaume de Heusch zu lesen.
Willem de Heusch war im Jahre 1649, demselben wo
Jan Both Obmann war, Dekan der Malergilde zu Utrecht
(Archief voor ned. kunstgesch. II. S. 72 und kann also
nicht 1638, wie die Handbücher vermuthlich nach Descamps
(III. S. 71.) melden, geboren sein. Ebensowenig beglaubigt ist
die Angabe des Todesjahres mit 1712. Houbraken (III. S. 362.)
sagt nur, dass er ein Lehrling des Jan Both war und lange
in Italien gelebt hat, auch dass er nnachderhand zu Utrecht,
wo er geboren war, in einem guten Alterthum gestorben ist,
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