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Die holländische Schule:
VIII.
Die Landschafts-
und Thier
maler.
hat. Für die Angabe, dass er 1610 geboren ist, habe ich eine
brauchbare Quelle nicht gefunden.
Von der „Sclzlzzclzt äeiLützen" und dem nlfriegslagßr" Weichen
die beiden kleinen "Landschaften", N0. 732 und 733, sehr er-
heblich ab. Sie erinnern im allgemeinen an die Weenix-
Berghenfsche Gruppe, mit welcher ja auch viele andere
Werke Asselyn's eine Verwandtschaft zeigen, doch weichen
sie im besonderen wieder von der Art derselben ab, indem
namentlich die Formen der Landschaft durch einige horizon-
tale Linien bestimmt erscheinen. lhnen nahe steht in diesem
Betrachte die ovale Landschaft in Paris (N0. 2.) und der schöne
„Seelzafezz" in Berlin (N0. 965.).
Die vorliegenden Stücke sind mit Ausnahme des „Ä'n'qgs-
lqgerzv", N0. 577, welches erst 1779 angekauft wurde, bei
Eberlein aufgeführt.
Die Angabe Naglefs, dass Jan Asselyn ein Buch, die
"Broederschap der Schilderkunst" herausgegeben habe, ist
schon durch Kramm (I. S. 29.) berichtigt. Der Verfasser dieses
kleinen Reimwerkchens ist der Dichter T. Asselyn. Die Schrift
selbst ist eine langathmige schtvülstige Unterhaltung zwischen
Pallas, Apollo und Merkurius in der Art des Cornelis de Bie,
nebst einem Vorgedichte von Asselyn und einem von J. van
Vondel, 15 S. fol. nebst dem Titel: „Broed erschapder Schilder-
kunst, ingewydt door schilders, beeldthouwers en deszelfs
begunstigers; op den 21 van wynmaent 1654, op St. Joris
doelen, in Amsterdam"; daselbst bei Paulus Matthysz. Die
k. Bibliothek zu Brüssel besitzt ein Exemplar dieses seltenen
Büchleins.
CTSIC
Hälfte
Jan Both,
des XVII Jahrhunderts.
N0. 735.
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Esel-
Die Mittheilung Sandrarfs (II. S. 312.), dass Jan Both
und sein Bruder A-ndries zur Zeit, als er bei Gerhard