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Die holländische Schule:
VIII.
xfts-
Die Landschz
mdffhiermaler
Wenn das vorhergehende Bild, wie erörtert, das Verhält-
niss Herman Saftlevenis zur Utrechter Schule veranschau-
licht, so zeigt das hier vorliegende Züge, die deutlich auf die Art
des Jan van Goyen hinweisen, so dass denn die Beziehungen-
des Künstlers zu seinen älteren Zeitgenossen schon aus diesen
beiden Werken erkannt werden können, und danach sich die
Meinung, als ob er "eine ganz vereinzelte Stellung" einnehme.
wie sie z. B. Waagen (Handbuch ll. S. 2x3.) verträgt, von
selbst berichtigt. Ausser diesen beiden Bildern besitzt das
Museum auch einige Zeichnungen von der Hand Saftleveifs.
I-Ierman
J.
a
Swanevelt,
1655.
739.
nltzzlicuixclze Landschaft mit der
740.
italielzisclze Lmzrlsclzaft mit [fix-lau
"Grosse
741,
Landschaft
„ Italienische
m z"! rle m
Pazkesell
Die Angabe von Sandrart (II. S. 316.), dass Swanevelt
aus Wurde (Woerden) stammte, wird durch die Bezeichnung
eines, vor dem Brande von 1864 im Museum zu Rotterdam
befindlichen Bildes bestätigt, welches ausser dem Namen und
der Jahreszahl 1647 auch den Ortsnamen Woerden trug (Burger
II. S. 284.). Dieselbe Bezeichnung mit der Jahreszahl 1649
steht, nach W. Bode (Jahrbuch der k. preuss. Kunstsamml.
I. S. auch auf einer Zeichnung des britischen Museums-
Und die irrige Angabe, Welche sich in fast allen Handbüchern
Endet, dass er 1690 gestorben sei, ist dadurch berichtigt, dass
sein Todesjahr in den Verzeichnissen der Pariser Akademie,
deren Mitglied er am 8 März 1653 geworden war, mit 1655
vermerkt steht. (Archives de Part franc. I. Paris 1852. S. 360.
Vergl. auch Villofs Katalog des Louvre.)
Dagegen ist die Frage wegen seines Geburtsjahres, welches
die Handbücher, anscheinend in missverständlicher Benutzung
von Descamps (II. S. 296.), mit 1620 angeben, noch nicht völlig
geklärt. Aber Descamps sagt nur, dass Swanevelt „prit nais-