Volltext: Die niederländischen Schulen im herzoglichen Museum zu Braunschweig (Bd. 2)

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1c Schule: 
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hiermalex 
ihn einen bestimmten. sichtbaren Einfiuss geübt haben. treten 
A. Elsheimer und J. van Goyeit hervor. Dass er in Italien 
war, lehren zahlreiche seiner Arbeiten. Doch ist aus allen 
diesen Bestandtheilen eine klare Uebersicht seines Entwicke- 
lungsganges noch nicht zu gewinnen. 
Siehe auch H. Havard, L'art et les artistes holl. etc. IV. 
S. 157 R und die Bemerkungen dazu von W. Bode im Repere 
torium f. Kunstwissensch. V. S. 245. 
Pieter 
1- 160. 
Molyn der 
in höherem 
ältere , 
Alter. 
N0. 686. "Sa nrfzgv Aulziilze mit eillrr ßaznngrzzppe 11. s. w." 
 Bez. an dem oberen Brett des Zaunes, gerade unter dem 
Reiter:  
A730 Lyn 
626" 
687- 
„Laßuz'svlzaft mit 
Viell. 
Von diesen. beiden unter dem Namen des Pieter Molyn 
gehenden Bildern ist das letztere, welches aus dem Nachlasse 
der Frau von Reinike stammt, die Arbeit eines Nachahmers 
oder Fälschers, die in Anbetracht der Aengstlichkeit der Be- 
handlung und des Mangels an Geist über diese ihre Natur 
keinen Zweifel lässt. Das andere N0. 636 aber wurde ehedem 
in Salzdahlum und bis in die neuere Zeit mit dem Namen des 
Jan van Goyen belegt. Erst der Blasiussche Katalog von 1868 
gab dem Bilde den rechten Namen, welcher durch die auf dem- 
selben sich befindende echte Bezeichnung gewährleistet wird. 
Vergleicht man zudem dieses Bild mit der ihm in mancher 
Beziehung verwandten "Weirlelzzndschtqf!" (N0. 677.) von Goyen, 
so möchte sich wohl zeigen, dass Molyn trotz aller Vortreff- 
lichkeit und Verwandtschaft doch diesem Meister nicht ganz 
ebenbürtig war; namentlich erscheint bei ihm der Himmel 
etwas schwer. Uebrigetts ist für die Bestimmung des Meisters 
zunächst eben nur der Name P. Molyn und die Jahreszahl 1626
	        
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