Die vlämisclme Schu
Lukas van Valckenborgl
Lukas van Valckenborgh,
1530 oder 1540-16250).
No. 633. „Felseizlanzz'saluzff mit einer
Bez. r. am Felsen:
w s" 9 r-
Wassernziilzle
Üfaßs
658.
Üfelsenlarzdsrlzzzft mit einer
lTVassermiilzle als."
in
nllandsclzaft mit eine m Gesundbrunnen."
oben am Felsen:
N0. 634.
der Mitte,
Bez.
1995
v5
Alle drei Bilder werden bei Eberlein (III Gall. N0. 3x und
38. II. Gall. N0. II.) und Anfangs auch noch bei Pape als Ar-
beiten des Lukas van Uden aufgeführt, vermuthlich weil
man die Bezeichnung L. V. V. auf diesen Meister irrigerweise
bezogen hatte. Pape berichtigte sich später und gab den beiden
mit diesen Buchstaben bezeichneten Nummern N0. 633 u. 634
den richtigen Namen Lukas van Valckenborgh, den sie
seitdem behalten haben. Aber sonderbarer Weise beliess er
der N0. 658 den Namen des Lukas van Uden. Denn schon
ein flüchtiger vergleichender Blick von diesem Bilde zu der
Uden'schen Landschaft N0. 659 lehrt ja, dass diese beiden
Werke nicht Einem Künstler, ja nicht einmal Einer Zeit ange-
hören können. Und ferner zeigt das Bild die gleichen Motive,
wie die N0. 633. Links die hohen Felsen und davor die
Wassermühle, die zu einem Schmelzofen gehört, rechts im
Mittelgrunde der Fluss mit städtischen Anlagen und der
bergigen Ferne; nur fehlt bei N0. 658 an der rechten Seite
der Baum und dessen Umgebung im Vorgrunde. Dazu kommt
die Uebereinstimmung in den Tönen aller einzelnen Theile
der Landschaft und des Himmels, so wie auch in der Zeichnung
und Pinselführung. Eine enge und ursprüngliche Beziehung
beider Bilder ist augenfällig, und da das eine aus dem Jahre
1595 stammt, kann auch das andere nicht fern von dieser Zeit