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Die vlämische Schule:
Meister, um x57.
Unbekannter
erschienenen Stich der vßialeztica" hinzufügen, Wo es heisst
„FRANC. FLORUS PINXIT IN SUBURBANO," also in Rom.
Anscheinend hat er sich um die Mitte der vierziger Jahre dort
aufgehalten.
Vergl. auch im I Bande S. 23.
Unbekannter Vlämischer
um r 574.
Meister,
N0. 20. "Bildrziss Kalkar Maximiliarfs I1." Mit der
Unterschrift: MAXIMILIANVS - D - G - IMPERATORIS
17 Januarij a0 74.
N0. 21. „Bz'lzz'zziss von
Unterschrift: IMPERATRIX -
17 Januarij A0 74.
dessen Gemahlin." Mit der
MAXIMI - IVNGI - CONIVNX.
N0. 22. nßildniss des Grgfen zum gornrlz." Mit der
Unterschrift: DEN - GRAEF - VA - HORNE. (Das Datum 17
Januarij a0 74 sehr beschädigr).
"Bilrlrziss des Hcrrn van Brederode." Mit der
DEN - HEER - VAN - BREDERODE. 17 Januarij
N0. 23.
Unterschrift:
a0 74.
Die BartheFschen und Blasiusschen Kataloge führen das
erste dieser Stücke als Bildniss des Kaisers Maximilian I
(1- 1519) auf und theilen es nebst den übrigen drei Stücken
von derselben Hand den Werken unbekannter deutscher Maler
zu. Jene Angabe berichtigt sich von selbst, da das Bild das
Datum des „17 Januar 74" (1574) trägt und keine Spur von
Aehnlichkeit mit dem bekannten Charakterkopfe Maximilianls l
zeigt. Dass die Bilder aber vlämischen Ursprungs sind, geht
aus dem Charakter der Malerei hervor und wird durch die
in niederländischer Sprache gehaltenen Inschriften der N0. 22
und 23 bestätigt. Ein fünftes zu den vorliegenden Bildern
gehöriges Stück von demselben, übrigens ja nur mittelmiissigeti
Meister befindet sich im Schlosse zu Blankenburg.