Quirin Brekelenkam.
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Einige Nachrichten zum Leben des Meisters hat trnlängst
H. Havard, auf Grund von Mittheilungen, die ihm durch
Rammelman Elsevier aus dem Archive zu Leyden gemacht
worden waren, in der Chronique des arts (1878. S. 69 und 75.)
und später im IV Bande seines Werkes L'art et les artistes
hollandais (S. x02 ff) veröffentlicht. Danach war Quirin
Brekelenkam oder Quiring Gerritszoon Brekelinghkam wahr-
scheinlich zu Swannnerdam bei Leyden geboren, er ward im
März 1643 in die Lukasgiltle ciaselbst aufgenommen, heirathete
im April desselben Jahres zum ersten Male und nach dem
Tode der Frau im Oktober 1656 zum zweiten Male. Er starb
zu Leyden im Jahre 1668.
Die Art des Meisters, der nicht besonders vielseitig und
beweglich war, wird in den vorliegenden vier Bildern ganz
treffend veranschaulicht. Eine besondere Liebhaberei hat er für
die rothen Weiberröcke und die mit Pelz besetzten Jacken
gehabt, wie sie hier zweimal, und auch sonst häufig, nament-
lich auf zwei bekannteren Stücken im van der HoopÄschen
Museum zu Amsterdam (N0. 24 und vorkommen.