Pieter Quast.
Adriaen van Ostade.
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wird man ihm denn diesen Namen bis auf weiteres auch
lassen müssen.
W. Burger (Mus. de 1a Holl. I. S. 267.) erwähnt die beiden
ersten Stücke. Kramm (V. S. 1327.) macht 63 Radiruugen von
ihm namhaft; dieselben liegen in der Kupferstichsammlung des
Museums grösstentheils vor, dürften jedoch überwiegend keine
Originalarbeiten von ihm sein. (Vergl. Heller-Andresen, Hand-
buch f. Kupferstichsammler etc. II. S. 343.)
Adriaen van Ostade,
1 6 1 0- 1 685.
No. 540,
Iürte n. "
die
„Dz'c Vcrleiindigzzzzsr
Bez. r. unten:
der
Gebur!
C11 ris I!
(l 72
A31. fyfa (16
N0. 578.
riecht."
"Ein
Bauer,
der
(172
seiner
Tabazksbiiclzse
S71.
"Eine
Ba 11er rzknezfe."
Die ältere allgemeine Angabe, dass Adriaen van Ostade
aus Lübeck gebürtig sei, nimmt ihren Ursprung von Houbraken
(I. S. 347), der jedoch selbst schon Zweifel hegte, indem er
„zoo ik't wel heb" hinzusetzte. Dennoch wurde sie nicht bean-
standet. Sie wurde sogar noch von Th. Gaedertz (Ad. van Ostade
u. s. w. Lübeck 1869. S. 16.) Wiederholt und Hndet sich auch in
früheren Verzeichnissen der herzoglichen Sammlung. Durch
die Veröffentlichungen Willigen's (S. 233 ff.) ist sie berichtigt
worden. Ostade stammt aus Haarlem.
Die Hlferleizndzgzzvzägr" lehnt sich im ganzen Gedanken der
Anordnung wie der Licht- und Schattenvertheiluxig an Rem-
brandfs Radirung desselben Gegenstandes (Bartsch N0.
doch weichen die Einzelheiten im landschaftlichen wie figür-
lichen Theile von diesem Blatte durchaus ab. Dieses Bild Endet
sich bereits im handschriftlichen Verzeichnisse von 174.4, wäh-