Jakob van Loo.
Gerard van Zyl.
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weitere in Petersburg (N0. 125213), welche ebenfalls unter
dem Namen des Jakob van Loo gehen, tragen die nämliche
Bezeichnung: n]. a. Lau." Insbesondere aber ist in dieser
Hinsicht ein "Rqqczitezzstiicie" in Haarlem (N0. 84.) wichtig, da
die Schreibweise des Namens vollkommen der hier mitgetheilten
entspricht und da ausserdem die Jahreszahl 1659 hinzugefügt
ist. Nach den gemachten Angaben nun kann nur Jakob van
Loo im Jahre 1659 zu I-Iaarlem ein Regentensttick gemalt
haben, und hierdurch wird auch für die übrigen, eine ähnliche
Bezeichnung tragenden Gemälde die Urheberschaft dieses
Meisters bestätigt.
Vergl. d'Argenville, Abrege etc. III. S. 268, Fiorillo,
Gesch. d. zeichn. Künste. III. S. 311, Villot, Notice des
tablaux au musee nat. du Louvre. 33 partie. Ausg. v. 1880.
S. 203 ff. -
Gerard
um 161 5
van Zyl,
nach 1658.
N0. 154. nßilzilzixs eines zrornßlunelz Mannes
Frau; Kniesiiizk." Bez. r. ziemlich unten:
um! seiner
99K
Ueber Gerard Pieterze van Zyl berichtet Houbraken
(II. S. 225.). Nach ihm war er zu Amsterdam oder zu Leyden,
wo sein Vater Pieter Gerretze Rahtnenmacher war, geboren.
Er ging nach England, schloss sich an A. van Dyck an und
kehrte nach dessen, Ende 1641 erfolgtem Tode nach Amsterdam
zurück, wo er von 1655 bis 1658 in einer Hinterstube auf der
Hartestraat wohnte und still seiner Kunst oblag; er war zu
dieser Zeit etwa 40 Jahre alt. Er wird als ein tüchtiger Maler
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