Volltext: Die niederländischen Schulen im herzoglichen Museum zu Braunschweig (Bd. 2)

Dirk Bleker. 
Bent. 
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Dieser Künstler war aus Haarlem gebürtig, wo er auch 
als Maler eingeschrieben wurde. (Willigen, S. 82.) Später lebte 
er zu Amsterdam (Kunstkronijk. 1861. S.  wo er, „Dirck 
Bleecker, van Haerlem," am 29 Januar 1652 das Bürger- 
recht erwarb. (Scheltema, Rembrandt, S. 69.) 
Das vorliegende Bild ist, soweit man übersehen kann, das 
einzige Werk von ihm, welches sich in einer öffentlichen 
Sammlung beündet. Es stammt aus dem Jahre 1657 und nicht 
1617, wie die Kataloge seit 1844 die Jahreszahl der Bezeichnung 
irrig angaben; dies musste übrigens schon aus inneren Gründen, 
da das Gemälde ganz und gar die Schule Rembrandfs zeigt, 
unglaublich erscheinen. Ein zweites noch vorhandenes Bild, 
eine "Maria Magdalena", wurde im Jahre 1869 zu Haarlem 
versteigert; es war „D. Bleker 1652" ganz in der Art der hier 
vorliegenden Inschrift bezeichnet. (Willigen. S. 82 und Tafeln.) 
Zwei andere Stücke, von denen man aus der dichterischen 
Verherrlichung derselben durch J. van Vondel Kenntniss hat, 
(Poezy of verscheide gedichten etc. F raneker 1682. Il. S. 35213; 
siehe auch Houbraken II. S. 343, Weyerman II. S. 339. u. s.  
eine "Venus" und eine "Danaä" sind verschollen. Von der 
Venus weiss man aber, dass sie seitens des Statthalters 
Friedrich Heinrich unterm 6 Oktober 1650 mit 1700 Gulden 
bezahlt wurde. (Kunstkronijk 1861. S. 40.) Danach drängt 
sich die nachweisbare Thätigkeit des Meisters in die Jahre 
zwischen 1647 und 1652 zusammen. (Vergl. auch Kramm, Anh. 
S. 14.) Aus dem Preise der "Venus" darf man schliessen, dass 
er zu den geschätztesten Künstlern seiner Zeit gehörte. 
zweite 
Hälfte 
P. 
des 
Bent, 
XVII. 
Jahrhunderts. 
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