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ländische Scl
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Schüler und Nachahmer von Rembrandt.
Gemälde desselben Gegenstandes von 1636 in der Aremberg'
schen Sammlung zu Brüssel (W. Burgefs Kat. N0. welches
1755 von A. de Marcenay gestochen wurde, entworfen ist.
Vosmaer (2. Aufl. S. 180.) bringt das Bild mit Rembrandts
„Plzi!osoplze m märlmztzbn" in Verbindung, indem er bei Eeckhout
„dieselbe Treppe, denselben Heerd mit dem Topf über dem
Feuer wie in dem Gemälde von Rembrandt" fand. Es ist mit
diesem letzteren Gemälde das Bild von 1633 im Louvre (N0. 408.)
gemeint, welches von J. Longhi für das „Musäe francais" ge-
stochen ist, und Welches daselbst „le plubsaplzß m contemplaiiwz"
genannt wird. Aber die Aehnlichkeit ist nur eine ganz allge-
gerneine, im einzelnen ist alles anders. Vosmaer erwähnt dann,
dass der „Tobz'zzs" von Rembrandt dem Jahre 1636 angehört,
und er meint, dass dieser „Zeitpunkt vielleicht auch denjenigen
des (vorliegenden) Werkes von Eeckhout bezeichne". Dies
Werk würde dann die Arbeit eines fünfzehnjährigen jungen
Menschen sein, und da möchte diese Muthtnassung doch wohl
etwas zu weit gehen; doch wird es immerhin richtig sein,
dass es in die frühere Zeit Eeckhoufs, wo er noch wesentlich
unter Rembrandts unmittelbarem Einfluss stand, gehört. Es
lehrt, gleich manchem anderen Werke, wie die Schüler des
Meisters dessen Werke benutzten und wie sie sich auf dessen
Schultern stellten.
Vosmaer nennt das Bild mit Recht „voll von Ernptindutig
und von einer reizvollen, malerischen Wirkung", und dem-
gemäss nennt es Vloten (Nederlands schilderk. S. 292.) „von
Gefühl und von treffender Wirkung."
156.
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F73 U. 71
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Wenn mich nicht die Erinnerung täuscht, so ist die hier
dargestellte Frau deselbe, welche auf dem angeblichen Rem-
brandt beim Grafen Czernin in Wien (N0. 232.) vorkommt
und dort des Künstlers Mutter genannt wird. Von G. Dow
gemalt, kommt sie auch in einigen anderen Sammlungen vor:
in Berlin (N0. 847.), in Kassel (N0. 431.), in Dresden (N0. 1144
und 1147.) u. s. w.; sie wird in Dresden die "Zlluiter", in
Kassel die "Frau Renzärazzrlfs" und in Berlin nur eine "alle
Frau" genannt. Letztere Benennung ist jedenfalls die am