Die
ländische Schule:
Schüler
md Nacl
hmer V01
Rembrandt.
Jan de Wet sei, der unter den Schülern Rembrandts aufge-
führt wird, womit wieder die Nachricht übereinstimmt, dass
Düwett Johann geheissen hat. Doch mag diese Sache hier
dahingestellt bleiben, da auch Jakob de Wet der Bezeichnung
der beiden Bilder gegenüber in Frage kommen könnte.
Vosmaer giebt noch der Ansicht Ausdruck, dass der
.Clzrz'stzzs im Teuzpe!" das nämliche Bild sein dürfte, welches im
Jahre 1731 in der Tack'schen Versteigerung vorkam. Doch
ist dies nicht richtig, da das hiesige Stück nicht nur schon in
dem 1776 erschienenen Eberlein'schen Verzeichnisse (V. Cab.
N0. 34.) sondern auch in dem handschriftlichen Verzeichnisse
von 1744 aufgeführt ist.
J. de Wet, der Schüler Rembrandts, der in den Hand-
büchern Jan genannt wird, darf insofern noch eine besondere
Beachtung beanspruchen, als nach Füssli und Andern auf
Bildern desselben sein Name ausgelöscht worden sei, um sie
als Werke Rembrandfs zu hohen Preisen zu verkaufen.
Ein solcher Fall scheint in dem "Apostel Paulus im Gdiizzgnzlvs"
vorzuliegen, der im Museum zu Stuttgart als Rembrandt geht
(N0. 275.). Das Bild stammt aus der Graf Schönbördschen
Sammlung zu Pommersfelden. Es trägt eine doppelte Bezeiche
nung, nämlich einmal Rembrandts Namen mit dem Zusatze
"fecit," und zum andern die Buchstaben R. H. F. mit der
Jahreszahl 1627. Schon diese doppelte Bezeichnung an und
für sich muss rein äusserlich einen Verdacht nahe legen, und
jede derselben einzeln muss diesen Verdacht noch stärken. Die
erstere steht verkehrt auf einem Blatt Papier, das Paulus vor
sich liegen hat, an einer Stelle des Bildes, die Rembrandts
Gewohnheiten nicht entspricht, und die andere, welche fast
unmittelbar unter jener angebracht ist, hat mit den bekannten
Bezeichnungen des Meisters, insbesondere mit denen der
Radirtingen von 1628, nicht die geringste Uebereinstimmung.
Die erstere ist schon auf der A. Baldingefschen Radirung
des Bildes deutlich zu sehen, welche sich im neunten Bande
der Zeitschrift f. bild. Kunst (1874) befindet, die andere ist
daselbst noch besonders in dem zugehörigen Texte A. Wolt-
manrfs (S. 46.) abgebildet, beide Bezeichnungen sind auch von
W. Bode im Ill. Jahrgang der „graphischen Künste" S. 51 mit-