1 680.
N0. 141. Hjlliizznlialzes 'Bz'lrlrzz'ss."
befindlichen Bezeichnung ist nur das Wort
Von
der
UHIEH
erhalten.
frei!
Gewöhnlich tindet man das Jahr 1611 als das der Geburt
Ferdinand Bol's angegeben, allein dies ist nicht beglaubigt,
wie Scheltema in seiner Abhandlung über den Meister (AmstePs
oudheid etc. III. S. 101 ff.) auch ausdrücklich erklärt. Schon
Houbraken (I. S. 301.) sagte, dass er „sein Geburtsjahr nicht
habe aufspüren können"; und seitdem ist eben keinerlei be-
zügliche Urkunde beigebracht worden: man kennt es auch
heute noch nicht. Und was das Todesjahr angeht, so ist das
oben angegebene, gegenüber der seit Houbraken herkömmlichen
Angabe, dass Bol 1681 gestorben sei, durch das Todtenbuch
der Süderkirche in Amsterdam nachgewiesen; er wurde am
24 Juli 1680 begraben.
Das hier zunächst vorliegende Bild kommt bei Eberlein
(I. Gall. N0. 59.) als Werk des A. van Dyck vor und hat
auch bis 1862 diesen Namen geführt. Seitdem ist es dem
F. B01 zugetheilt worden, und dürfte diese Benennung im
allgemeinen wohl das Richtige treffen, wenn gewiss auch
Niemand für dieselbe eine sachliche Bürgschaft übernehmen
würde. Allein dieser Name deutet doch in treffender Weise
den Kreis an, welchem der Urheber des Bildes unbedingt an-
gehören muss.
524'
mit dem
Schwan."
Das Bild trägt schon bei Eberlein (I. Kab. N0. 126.) den
Namen des F. Bol; derselbe ist auch niemals geändert worden.
Als Gegenstand der Darstellung wurde eine wbarlende Aßwmplze"
oder nahe llzlifäflldl, aus dem Woxser steigende Frauerzs-Person"
Riegel lI. I7