Volltext: Die niederländischen Schulen im herzoglichen Museum zu Braunschweig (Bd. 2)

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Die holländische Schule: 
Schüler und Nachahmer von Rembrandt. 
stube) zu Leyden 1500 Gulden erhielt, und dass die Ueber- 
führung des Gemäldes von Antwerpen, wo er damals wohnte, 
nach Leyden x50 Gulden kostete. (Mieris en van Alphen, 
Beschryv. d. stad Leyden etc. Daselbst 1770. II. S. 375.) Das 
Bild hängt noch jetzt an seiner Stelle im Rathhause zu Leyden: 
es ist ein Schornsteinstück und zeigt starke akademische Züge 
im Sinne der van Dyck'schen Nachahmer. 
Salomon Koninck, 
1609- nach 1663. 
N0. 
losopb.)  
523. „Ein Gelehrter 
 Bez. 1. unten: 
(l 771 
Arbeitstische." 
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Das Bild ist im Jahre 1739 unter dem Namen des Philipp 
Koninck erworben und so fortgeführt worden bis zum Jahre 
1868, WO anscheinend auf Grund einer Bemerkung Burgefs 
(II. S. 181.) der Vorname Philipp in Salomon umgeändert 
wurde. Diese Umänderung ist durch die auf dem Bilde auf- 
gefundene Bezeichnung als richtig bestätigt worden. 
Ein ähnliches Bild besitzt das Museum zu Berlin (N0. 819.); 
es hiess ehedem Ferd. Bol und heisst jetzt Nikolaas Maes, 
doch wird auch die letztere Bestimmung zweifelhaft gelassen. 
Das Todesjahr des Meisters, über den sonst Houbraken 
(I. S. 344.) das Wesentlichste berichtet, ist unbekannt. Die 
späteste Jahreszahl, die sich auf einem seiner Werke, einer 
radirten Landschaft, findet, ist 1663, so dass er nach dieser Zeit 
erst gestorben sein kann. Das in den meisten Handbüchern 
sich findende Todesjahr 1668 ist nicht beglaubigt.
	        
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