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mit einem Hute, worauf ein Federbusch. In der Rechten hat
er einen Degen. Ein Brustbild in Lebensgrösse. Auf Holz,
1 F uss 7112 Zoll breit, 2 Fuss 2 Zoll hoch". Da diese Beschreibung
völlig auf das Bild passt, da auch die Maasse, im Rahmen ge-
nommen, genau stimmen, da ferner das Bild, wie das auf der
Rückseite befindliche Siegel des Musee Napoleon bezeugt, sich
unter dem französischen Kunstraube des Jahres 1806 befand,
und da endlich in den bezüglichen Listen nur Ein Gemälde
vorkommt, und zwar unter dem Namen des Ph. Koninck
oder als „attribue' a Ph. Coninck" aufgeführt, mit Welchem
das vorliegende Stück in Beziehung zu bringen ist: so kann
es keinem Zweifel unterliegen, dass dasselbe ehedem als ein
Werk Philipp Koninck's bezeichnet worden ist. Dass dieser
Benennung jedoch Bedenken entgegenstehen, erkannte man
damals schon in Paris; und auch, wenn man, in Berücksich-
tigung der zahlreichen Verwechselungen von Philipp und
Salomon Koninck, das Bild dem letzteren zueignen wollte,
würden diese Bedenken bestehen bleiben. Vielmehr wird man
durch die ganze Erscheinung des Bildes an Govert Flinck
erinnert, wobei man allerdings die Entstelltingen, welche durch
den Längsriss in der Mitte des Bildes, durch einige Ueber-
malungen und Verwaschungen, besonders stark am linken
Kinnbacken, herbeigeführt sind, in Rechnung ziehen muss.
Unter Berücksichtigung dieses Umstandes wird das Bild aber
des Govert Flinck nicht für unwürdig erachtet werden können.
Begünstigt wird die Meinung von der Urheberschaft dieses
Meisters durch ein ganz ähnlich aufgefasstes Bildniss, welches
Flinck 1637 gemalt und das G. F. Schmidt 1765 radirt hat.
(Jacoby. N0. 125.)
520.
"Ruhe
auf der
Flucht nach
Aegyjßten."
Dieses Bildchen trägt den Stempel der Unechtheit, wenn
nicht der Fälschung, an der Stirn. Schon der letzte Blasius"
Sehe Katalog gab dieser Thatsache Ausdruck, indem er die
Anmerkung machte, dass "der Ursprung dieses nicht be-
zeichneten Bildes bezweifelt werden kann". Man ist geneigt,
an Dietrich als den Verfasser desselben zu denken.