Volltext: Die niederländischen Schulen im herzoglichen Museum zu Braunschweig (Bd. 2)

Rembrandt Harmensz van Rijn. 
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auch in der Behandlung der Köpfe verwandt ist. Auch ähnelt 
eine „A7zÖe!u7zg der Könzge" im Haag (N0. 32.) in der ganzen 
Behandlung dem hiesigen Gemälde, die allerdings unter Eeck- 
hout's Namen geht, aber, wie der Katalog selbst berichtet, 
mehrfach dem Salomon Koninck zugetheilt wird. Jedoch sind 
diese Anhaltspunkte noch viel zu schwach, um bestimmte 
F ingerzeige darzubieten. Immerhin aber möchte man beachten, 
dass die Namen Eeckhoufs und Salomon Konincläs hier durch- 
einander spielen, und dass es deshalb sehr schwierig und 
bedenklich sein dürfte, dem einen von beiden das Bild mit 
Bestimmtheit zuzueignen. Ganz sicher erscheint nur, dass es 
eine alte Schulkopie ist. 
N0. 517. 
Mitte an der 
„Dz'ß 
Stufe: 
Besclmeidzuzg 
Clz risli." 
Bez. 
in 
der 
ßömöra 
Auch dies Bild befand sich in Salzdahlum als ein unbe- 
zweifeltes Werk Rembrandtis, und erst in Caen, wohin es 
durch die Franzosen weggeführt worden war, wurde diese 
Benennung aufgegeben. Man beging aber bei der neuen Be- 
nennung denselben Irrthum, wie beim vorhergehenden Gemälde, 
indem man es dem Dietrich zuschrieb, vor dessen Geburt 
doch das Bild nachweislich schon vorhanden war. Man lieferte 
dadurch ein warnendes Beispiel leichtfertiger Bildertaufen. 
Immerhin aber war nunmehr die Meinung von der Echtheit 
des Bildes erschüttert, und so findet man denn auch in den 
Papdschen Katalogen dem Namen Rembrandfs ein Fragezeichen 
mit dem Zusatze vvermuthlich van den Eekhout" beigefügt. 
Der erste BarthePsche Katalog behielt diese Benennung bei, 
der zweite jedoch und die beiden Blasiuskchen Verzeichnisse 
führen das Bild wieder als Rembrandüsches Original auf. 
Indess dürfte die Echtheit doch nicht zu halten sein, indem 
dies Werk in noch höherem Maasse als das vorhergehende eine 
fremde Hand und einen geringeren Geist deutlich zu erkennen 
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