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Die holländische Schule:
III.
Aeltere Zeitgenossen von Rembrandt.
Karel van Mander (S. 21111.) giebt Nachrichten über Pieter
van Ryck, die bis zum Jahre 1604, wo er 36 Jahre alt war,
reichen und die in den Handbüchern, sogar schon in Bleyswijk's
Beschryvinge der sladt Delft (S. 846.), wiederholt werden.
Immerzeel fügt das Jahr 1628 als Todesiahr hinzu, jedoch ohne
eine Quelle dafür anzugeben. Anscheinend hat er es dem
faselnden Pilkington wieder entlehnt. Delft und zeitweise auch
Haarlem sind der Schauplatz seiner Thätigkeit gewesen, doch
führen die Listen der Lukasgilden beider Orte seinen Namen
nicht auf, was sich vielleicht dadurch erklärt, dass die einen
erst mit dem Jahre 1613 beginnen, die anderen lückenhaft sind.
(Archief voor nederl. kunstgeschiedenis. I. 1H12o und Willigen,
S. 18. 27 u. a. a. O.) Bei Bartsch (III. S. 180.) werden zwei
Blätter verzeichnet, die Jakob Matham nach ihm gestochen
hat, und Nagler theilt in seinen "Monogrammisten" (IV. N0. 3403.)
zwei Künstlerzeichen des Meisters mit.
Ein Vergleich des vorliegenden Bildes von 1604 mit dem
grossen Küchenstücke des A. van Nieulant von 1616 (N0. 866.)
dürfte manche Belehrung bieten. S. hier S. 209 ff.
van Ravesteyn,
1572 1657.
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