Michel
Janszen Mierevelt.
Pieter
Corneliszen van Ryck.
197
Nicht allein dies hat Havard übersehen, sondern auch den
Umstand, dass D. van Bleyswijck (Beschryvinge der stadt Delft.
S. 848.) ausdrücklich auf „Car: Verm: Schilder boek 214" als
seine Quelle verweist. Und diese Seite 214. führt zu der An-
merkung im Anhang, wo es heisst: „F0l. 195. Hier most staen,
dat Mierevelt was gheboren te Delft aen't Marckveldt,
Anno 1567. den eersten Mey etc." Die drei Seiten bei Havarcl
konnten also umgeschrieben bleiben.
Havard hat auch, um dies schliesslich nicht zu übergehen,
unterlassen zu berichten, dass Mierevelt im Jahre 1625 der
Lukasgilde im Haag beigetreten ist (Kunstkronijk 1867 S. 83
und Archief v. ned. Kunstg. III. S. 262.), was doch im Leben
des Meisters von Bedeutung war. Was veranlasste Mierevelt
dazu? Was bezweckte er damit?
Pieter Corneliszen van Ryck,
1568 bis nach 1604.
873.
"Grosscs
jYiiclzenstiicle."
Bez.
111116112
P 61145
DasBild ist im Jahre 1846 als Einzelkauf erworben worden,
und ist eines der wenigen Werke, die sich von diesem Meister
erhalten haben dürften, vermuthlich das einzige in einer öHent-
lichen Sammlung befindliche. Allerdings stellt es den Künstler
nicht auf eine besonders hohe Stufe, aber immerhin wird es
ein geschichtliches Interesse beanspruchen dürfen.