Daniel Verlangen.
Jan van dex
Lys.
189
Daniel Vertangen war, wie Houbraken (I. S. 129.) be-
richtet, aus dem Haag gebürtig und ein Schüler von
Poelenburg. Descarnps (II. S. 29.) reiht ihn unter das Jahr
1598 ein und nach neueren Schriftstellern soll er 1657 gestorben
sein, doch sind diese Angaben nicht beglaubigt.
In dem vorliegenden Bilde, das in seiner Kunstweise mit
anderen Werken des Meisters übereinstimmt, lehnte dieser sich
an ein Gemälde des Poelenburg, welches im Jahr 1772
l. C. le Vasseur unter dem Titel „Lex plazlvzbrs des sazfyres" ge-
stochen hat. Doch neigt er in der Ausführung einer gewissen
Feinmalerei zu, die an einzelnen Stellen, wie z. B. dem Köcher
und dem gestreiften Tuche rechts davon, nicht ohne einen
Anflug von Flauheit ist; auch ist die Zeichnung des Baum-
schlages etwas ängstlich, so dass es nicht ganz begreiflich
erscheint, wenn Descamps sagt, „man nehme ihn sehr häufig
für seinen Meister."
81'818
Lys,
Jahrhunderts.
Jan van der
Hälfte des XVII
N0. 727. nftalienisclze Gebirgslarzrlsclzafi mit ßincm
Kloster und rölniscken Ruinen; Öadende Srlzäferinnen."
Bez. etwas 1. von der Mitte, ziemlich nach unten:
N0. 728. "Gebirgiges Flusstlzal mit Fischern und Hir-
ten; war'n römisrlze Altertlzilrßzer." Bez. r. von der Mitte,
ziemlich nach unten:
l '
A1 um?
Der punktirte und schrafiirte Theil ist durchgewachsen und
gehört einer älteren, vom Künstler selbst gedeckten Bezeich-
nung an.