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Die
hol
ändischc Schule:
Die Utrechter Schule.
Nikolaus Knupfer,
geb. 1603.
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„Salo11z0
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Knupfer ist allerdings von Geburt ein Deutscher aus
Leipzig, der jedoch die entscheidende künstlerische Ausbildung
erst bei Abraham Bloemaert in Utrecht empfing, wohin er
1630 gekommen war und wo er seitdem lebte. (_De Bie S. 115l6.)
Im Jahre 1637 wurde er auch bei der Lukasgilde daselbst,
allerdings zunächst nur auf ein Jahr, zugelassen. (S. Muller,
Schilders-vereenigingen etc. S. 123.) Auch ist ermit der. Geschichte
der holländischen Malerei dadurch verknüpft, dass er der
erste Lehrer des Jan Steen war. (Weyermann II. S. 348.
Westrhcene, Jan Steen etc. S. 75.) Er ist deshalb auch hier
der holländischen Schule beigezählt worden. Das Todesjahr
Knupferls War Houbraken (I. S. 234.) und WIeyermann (II. S. 23.)
unbekannt geblieben; sie hatten es nicht ausforschen können,
doch giebt Kramm (III. S. 882.) bestimmt an, dass „er 1660
gestorben ist." Die Quelle dieser Mittheilung ist nicht namhaft
gemacht, doch ist sie anscheinend wieder in des erhndungs-
reichen Pilkington "Dictionnary" zu suchen. Knupferls Name
findet sich auch mehrfach entstellt in niederländischen Schriften:
Knufer, Knipper, Knufter, Kipper u. a. m.
Man bemerkt auf dem vorliegenden Bilde die von
Rembrandt zur Vollendung geführte Art des Lichteinfalles von
links und der damit zusammenhängenden Schattenvertheilung,
worüber im I. Bande S. 82 einiges gesagt wurde.
CISTC
Daniel Vertangen,
Hälfte des XVII. Jahrhunderts.
N0. 730. "Landschaft mit der Dzlzna, einen; tanzenden
5122311" u. s. w." Bez. l. am Rande ziemlich nach unten:
Ü - Vefmnq