Volltext: Die niederländischen Schulen im herzoglichen Museum zu Braunschweig (Bd. 2)

Jan van Bylert. 
Jan van Bronchorst. 
185 
nur zwei Jahre älter ist als die hiesige N0. 504  beim Grafen 
Harrach in Wien (N0. 276.) ist noch ganz italianisirend, ja der 
Kopf der Alten, die dem Heiligen den Strick löst, ist geradezu 
dem Rafael entlehnt, während allerdings die jüngere Frau in 
den Tönen des Kopfes und der Kleider Beziehungen zu 
späteren Bylerfschen Eigenthümlichkeiten zeigt. Noch mehr 
in der Nachahmung der Italiener ist das grosse Stück von 
„Laba1z um! Rabe!" in Rotterdam (N0. 48.) gehalten, welches 
jedoch leider nicht bezeichnet ist. Das mit dem Namen des 
Meisters bezeichnete Bild einer "junger: Frau" in Kassel 
(N0. 500.), sowie drei Stücke in Utrecht (N0. 16, 17 und 141.), 
namentlich das nmw Haeyüczfsclze Fa1rzzlzkrzbz7dl' (N0. 141.), 
stimmen im wesentlichen mit den hiesigen Bildern überein. 
Immerzeel und Kramm heben Beide hervor, dass die Werke 
Jan van Bylerfs selten sind. 
Jankvan Bronchorst, 
1603-1678  
,Gescllsclza t: ("in Vuzvcz- Mann 
2 f o 
s. w."  Bez. 1. z1eml1ch unten: 
N0. 506. 
Guitarre u. 
spielt 
(Zze 
dgäroßßorsf 75er? -a G4 .4 
['12 der wirklichen Grössa] 
N0. 507. 
Guilarrd u. 
spielt die 
"Gesellschaft: ein junges 114024612612 
s. w." Gegenstück zum vorigen. 
508- 
„Arkaa'z'scizßs 
Sclzizfcrcan cerf." 
Cornelis de Bie (S. 278.) bringt die wesentlichen Nachrichten 
über Jan van Bronchorst bei, die jedoch nur etwa bis zum 
Jahre 1661 reichen, wo er etwa 58 Jahre alt war; bestimmt 
wird angegeben, dass er 1603 zu Utrecht geboren war. 
Zu diesen Nachrichten, welche Houbraken (I. S. 231.), ohne 
etwas Weiteres hinzuzuthun, wiederholt, stimmt die Meldung 
Sandrarfs (II. S. 317.), dass er "sonsten ein Glassmahler gewesen, 
der sich sehr viel unter uns jungen Studenten auf der Academia
	        
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