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Die
kindische Schule:
Die Utrechter Schule.
Honthorst,
1660.
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1592
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Der letzte Blasius'sche Katalog hat die beiden ersten dieser
Bilder dem Honthorst entzogen und No. 334 dem Murillo,
N0. 478 aber dem Theodor Rombouts zugeeignet. Bei
N0. 334 wurde dieser Veränderung die Ansicht Julius Hübnefs
zu Grunde gelegt, die derselbe im „Arcl1iv f. d. zeichn. Künste"
von 1859 S. 169 ff. ausgesprochen hat. Hühner glaubte eine
ganze Reihe von niederländischen Gemälden der herzoglichen
Sammlung als „spaniscl1e Bilder" erkennen zu müssen, aber
er führte in Bezug auf das vorliegende Bildniss eines Knaben
nur an, dass derselbe wunverkennbar eines der Modelle zu
Murillds Strassenjungen" sei. Erwägt man aber, dass man
Jungen dieser Art mit den eigenthümlich schwarzen Augen
noch jetzt in Holland sieht und dass in der Behandlungsart
keine besonders Murilldsche Eigenthtimlichlteit vorliegt, so
wird man vorziehen müssen, lieber zu der alten Benennung
zurückzukehren.
Bei der N0. 478 wurde auf nein ähnliches Bild von Rom-
bouts in München" Bezug genommen und hierdurch die
Namensverändertlng begründet. Aber Theodor Rombouts
(1597-1637), der allerdings auch ähnliche Gegenstände dar-
stellte, wie z. B. das nach ihm von S. a Bolswert gestochene
Concertstück lehrt, ist ein Antwerpener, und die malerischen