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Die vlämische Schule:
van Hellemont.
Jan den Duyts.
S. 168. 17112), und dass 1679180 mit seinem Sohne Kaspar das
gleiche geschah (S. 477.). Dieser Mathäus van Hellemont wird
mit dem Maler der vorliegenden Bilder ganz sicher einerlei
sein. Danach wären jene Geburtsjahre bestimmt, und jenes
Todesjahr anscheinend falsch.
Hellemont wird theils mit Bestimmtheit, theils mit Vor-
behalten ein Schüler des jüngeren Teniers genannt. Einige
Enden einen erheblichen Abstand zwischen seinen Arbeiten
und denen des Meisters, anderen ist er ein „würdiger Schüler
des Teniers" (Nagler); ja Smith sagt sogar: „Die nahe Ver-
Wandtschaft (the approximation) der Gemälde dieses Künstlers
mit denen Teniers ist ein beinahe unwiderleglicher Beweis,
dass er ein Schüler dieses Meisters war, u. s. w" In den vorliegen-
den Bildern wird man nun allerdings diese Verwandtschaft
nicht finden können; dieselben zeigen vielmehr in jedem Be-
trachte einen nicht unerheblichen Abstand von der Art und
der Bedeutung Teniers. Man vermisst den frischen, lebendigen
Geist in Auffassung wie Ausdruck, und das feine malerische
Gefühl im Vortrage. Auch die "Käjzwzess" in der Arembergschen
Sammlung zu Brüssel, die mit den vorliegenden Bildern in
allen wesentlichen Hinsichten übereinstimmt, dürfte kaum höher
stehen als diese. Uebrigens finden sich anderweitig Werke
des Meisters nur selten.
Die beiden hiesigen Gemälde Waren ehedem nicht unbe-
trächtlich grösser, doch sind sie um 1830 etwa auf neue
Leinwand gelegt und dabei ringsum umgekantet worden; hierbei
dürfte vermuthlich auch die Bezeichnung auf N0. 584. verloren
gegangen sein.
Jan den Duyts,
1 629-1676.
die
nVenus und Amor; rechts im Hintergruvuie
des Vulkan." Bez. 1. ziemlich unten:
N0. 48g.
Srlmzicrle
Düybd