Die vlämische Schule:
Christiaan Luykx.
Mathys van Hellemont.
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derselbe gänzlich und endgültig von A. de Lust getrennt zu
halten ist, geht aus der Bezeichnung der beiden Bilder des
letzteren in der hiesigen Sammlung (N0. 849 und 850.) hervor.
Vergl. auch Nagler, Monogram. II. N0. 331.
Ob und wie er mit den übrigen Luyks oder Luyckx in
Antwerpen, namentlich mit dem „Franciscus Leux," den
Sandrart (Teutsche Akad. II. S. 323.) als Hofrnaler Kaiser Fer-
dinancPs II erwähnt, der 1620 Meister geworden war (Ligg. I.
S. 560.) und später in Wien lebte (Houbraken II. S. 171.), in
verwandtschaftlicher Beziehung steht, muss natürlich für jetzt
dahingestellt bleiben. Unter dem Stich einer "Verkizzzdzguzzg",
den Francisco de Steen nach diesem Franz machte, wird er
„Franü Luycx S. C. M. pict." genannt.
Mathys van Hellemont,
arbeitete seit 1645.
584-
„Eme
Sclzusterwerks ta lt."
585.
Farn ilierzllilrl."
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Bez.
unten:
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Immerzeel. Siret, Bryan-Stanley und Andere geben in
ihren Handbüchern das Geburtsjahr dieses Künstlers mit 1650
an, dagegen Smith in seinem „Catologue raisonne" (III. S. 446.),
Sowie Burger in seiner Schrift über die ArembergÄsche Samm-
lung zu Brüssel (S. 168), Waagen in seinem Handbuche
(II. S. 60.) und Andere mit 1653. Das Todesjahr wird entweder
gar nicht oder mit 1719 angegeben. Aber für alle diese Nach-
rlchten wird nirgends eine Quelle angeführt, noch lässt sich
auch eine solche ermitteln. Urkundlich ist nur, dass Mathys
Van Helmont oder Hellemont im Jahre 164516, unter dem
Dekanate David Teniers des jüngeren, in die Antwerpener
Lukasgilde als Meister aufgenommen wurde (Liggeren II.