Die vlämische Schule:
Faes,
Ben,
Lely P)-
Willem Gabron,
perrücke einen genügenden Begriff geben; das in den Uffizien
ist von M. Pitteri (Museo riorent. III.) und ein anderes von
Arnold de Jode gestochen.
Das vorliegende Bild nun ist genau nach dem Bildnisse
des Marcantonio Brignole-Sale von van Dyck im Palazzo
rosso zu Genua gemacht, nur dass der Kopf ein anderer und
die Kleidung, wie der Hintergrund etwas verändert ist. Dies
Gemälde des Brignole ist von Gaujean gestochen bei Jules
Guiffrey, „Ant. van Dyck, sa vie et ses oeuvres." (Paris 1882.)
Auch könnte man das vorliegende Bild mit dem Bildnisse des
F. de Moncade von van Dyck in Paris (N0. 146.), als Vorbild,
in Beziehung bringen. Rührt das Werk wirklich von Faes
her, so würde man es, wegen der verhältnissmässig tüchtigen
Vortragsweise, wohl in die frühere Zeit des Künstlers zu setzen
haben.
Die Lebensnachrichten bringt Houbraken (II. S. 41.) und
Vertue-Walpole (Anect. of paint. etc. III. S. 26.)
Gabron,
1619.
Willem
geb.
N0. 868.
Bez. r. in V4
„Slz'lleöen:
der Höhe:
türkische Decke, Papagei u.
C], a 137014
Ä I G Y 1
['13 der wirklichen Grösse.]
f c.
1T
Ein anderes bezeichnetes Bild dieses Meisters scheint nicht
weiter vorzukommen, auch sind überhaupt seine Werke nicht
häufig. In München, Darmstadt und an einigen anderen Orten
befinden sich unter seinem Namen noch einige Stücke.
Pilkington hatte, durch die Chronologie Descamps (II.S.368.)
verleitet, das Geburtsjahr mit 1625 angegeben und dazu als