v an ynurvuu unuvn.
(N0. to7. Archiv f. d. zeichn. Künste. VII. und VIII.) folgerte, dass
der Stich "nach Rubens Zeichnung" gemacht sei. Diese Mei-
nung bleibt jedoch gänzlich zweifelhaft. Voorhelm Schneevogt
(Neu. Test. N0. 38719.) kennt den Suyderhoefschen Stich nicht,
sondern erwähnt nur den von P. Aubry herausgegebenen,
welcher jedoch lediglich eine Kopie des ersteren ist. Er macht
dabei die Bemerkung: „Cette estampe est au musee de Bruns-
wick". Das ist richtig, doch befindet sich daselbst auch der
SuyderhoePsche Stich. Es scheint nun, dass Abraham van
Diepenbeeck seinem hier vorliegenden Gemälde diesen
Suyderhoefischen Stich zu Grunde gelegt, jedoch die Kom-
position wiederum verändert und sogar erweitert hat.
Was das zweite Bildbetriift, so trägt es den eigentlichen
Charakter der Rubensischen Schule nicht mehr, und es muss
daher, da Diepenbeeck als ein sehr treuer Nachfolger des
grossen Meisters bekannt ist, Zweifel anregen, ob es diesem
Künstler wirklich zugehört. Da jedoch Diepenbeec k bis 1675,
fünfunddreissig Jahre nach dem Tode von Rubens, lebte, so
reicht er schon in eine Zeit hinein, wo die vlämische Schule
zu den akademischen Vorbildern sich zurückwandte und auch
verschiedene Anregungen seitens der holländischen Malerei
erhielt. Vergleicht man dies Gemälde mit den „Segfenblasezz
nzaalzenden IQäzdem" des Kaspar Jakob van Opstal des
jüngeren (S. 134j6.), so wird man die Uebereinstimmung in
der ganzen Richtung beider, in der kunstgeschichtlichen Stufe
und Stelle, die sie bezeichnen, anerkennen müssen. Diese
Thatsache allein wird aber nicht genügen, um zu beweisen,
dass das Bild nicht von Diepenbeeck herrühren könne, viel-
mehr scheint diese Möglichkeit doch offen zu sein, wenn man
erwägt, dass Diepenbeeck bis in die Zeit hinein, wo Opstall
auftrat, arbeitete, dass Gegenstände, wie der vorliegende, damals
äusserst beliebt waren, und dass die Behandlung in den mit
Vorliebe angewandten Halbschatten eine Eigenschaft besitzt,
die auch die "Grablegung," wenn auch in erheblich feinerem
Grade, hat. Man wird also jedenfalls die Frage offen halten
und ein Urtheil aussetzen müssen, bis mehrere und bessere
Beweismittel vorliegen.
Die Nachrichten über A. van Diepenbeeckk Leben bringt der