Volltext: Die niederländischen Schulen im herzoglichen Museum zu Braunschweig (Bd. 2)

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Die vlänuische Schule: 
Pieter 
van Hnlst. 
Hoffentlich kommt irgendwoher, aus 
Licht auf die Herkunft und das Leben 
Künstlers. 
einem Archive, noch 
des ausgezeichneten 
Pieter 
van I-Iulst, 
 1628. 
N0. 655. „Ez'ne zrlainzisclzz 
Bildhöhe am Balken: 
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Diesen Namen, jedoch ohne weitere Angaben und Zusätze 
als dass aus dem P. der Vorname Peter gemacht war, nämlich 
lediglich „Peter van der Hulst" trug das Bild schon in 
Salzdahlum. (lII. Gall. N0. 27.) Später muss es zurückgestellt 
gewesen sein, denn die Papeschen Kataloge führen es nicht 
auf. In den BarthePschen Katalogen und dem ßlilSlllSlSCllell 
von 1867 ist die Jahreszahl in der Bezeichnung des Gemäldes 
statt 1628 mit 1682 angegeben, und danach der Künstler näher 
als jener Pieter van Hulst bezeichnet worden, welcher in der 
zweiten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts arbeitete, der bei 
seiner Aufnahme in den "Schilderbent" zu Rom den Beinamen 
"Zonnebloem" erhielt und angeblich 1708 starb. (Vergl. Kramm 
lII. S. 768.) Der Blasiussche Katalog von 1868 stellte jedoch 
die richtige Jahreszahl in der Bezeichnung des Bildes mit 1623 
wieder her, und damit entfiel die Möglichkeit, dasselbe mit 
jenem Peter van Hulst in Beziehung zu bringen. Die Benen- 
nung lautete demnach einfach „Pieter van Hulst" mit dem 
Beisatze „Lebensverhältnisse unbekannt" und der Anmerkung, 
dass das Bild nicht jenem andern van der Hulst zugeschrieben 
werden könne. Dies bestätigt zum UeberHuss etwa auch die 
nßwfarzsizlzt" dieses zweiten van der Hulst, die das StädePschc 
Institut in Frankfurt (N0. 297.) besitzt und die mit dem Mono- 
gramm des Meisters und der Jahreszahl 1652 bezeichnet ist; 
sie gehört einem späteren holländischen Künstler an. 
Man wird nun bemerken, dass die Bezeichnung des vor- 
liegenden Gemäldes nur P. V. Hulst lautet, dass im Kataloge
	        
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