1638-
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1638.
12 März. Schlusszahlung für das Ende Februar nach
Italien versandte „Allegorische Gemälde auf den
dreissigjährigeru Krieg? im Palazzo Pitti zu Florenz
(N0. Der Entwurf in der NationaI-Gallerie zu
London (N0. 279.).
Brief an Justus Sustermans; Bottari-Ticozzi, Rac-
coltä etc. III. S. 525 ff.
24 März. König Karl I von England lässt Rubens
eine goldene Kette übermitteln.
Carpenter übers. von Hymans. S. 219. Die Kette
wurde, mit Ausschluss der goldenen an derselben
hängenden Schaumünze, später bei Ordnung des
Rubenäschen Nachlasses zu Gunsten der minderjährigen
Kinder eingeschmolzen; sie ergab 3122 Gulden 15 Stüber.
(Genard, Aanteek. S. 59.)
29 September. Desgleichen eine Denkmünze im Werthe
von 300 Pfund englisch.
Carpenter übers. von Hymanas. S. 220.
9 Dezember. Der Weinhändler Chr. van Wesel erhält
84 Pfd. (französ. Fuss) für ein Fass Wein, Welches er
im Auftrage der Stadt an Rubens geliefert hatte, als
Gegengabe für den Entwurf eines „neuen Sieges-
wagens," zur Erinnerung an die Schlacht von Calloo.
Der Entwurf beündet sich im Museum zu Antwerpen.
(N0. 318.)
Nach Sirefs Mittheilungen in den Schriften der
Brüsseler Akademie (Siehe oben S. 316.). Die Zeich-
nung ist in das Werk der „Pompa introitus" aufge-
nommen. Vergl. auch Sirevs Aufsatz über die Schlacht
von Calloo im Journ. d. beaux arts. 1868 S. 2 und
1870 S. 163.
1639-
Februar. Fertigstellung eines für den König von Spanien
gemalten Bildes "das Urtheil des Parisf" im Museum
des Prado zu Madrid (N0. 1590).
Carl Justi, Rubens etc. in d. Zeitschr. f. bild. Künste
1.880. S. 263. Cruzada Villamil. S. 356.