Volltext: Abhandlungen und Forschungen zur niederländischen Kunstgeschichte (Bd.1)

1628- 
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x 628. 
Rubens malt in einem ihm zum Arbeitssaale über- 
wiesenen Raume des Schlosses fünf Bildnisse des 
Königs, darunter ein Reiterbild, Bildnisse aller Mit- 
glieder der königlichen Familie, letztere für die Infan- 
tin, u. a. m. 
Brief an Peiresc bei Gachet S. 220 und vollständig 
bei Ruelens S. 69 H.  S. a. Cruzada Villaamil S. 14.2 
 und Gachard. Hist. S. nofi.  Nach Villaamil wäre 
von dem Reiterbilde Philipps IV, welches anschei- 
nend nicht mehr vorhanden ist, weine alte schlechte 
Kopie" in den Uflizien vorhanden, die dort unter dem 
Namen des Velasquez (N0. 210) hängt und die aller- 
dings in der ganzen malerischen Behandlung viel von 
der Art des Rubens zeigt.  Bildnisse des Königs 
und seiner ersten Gemahlin Elisabeth befinden 
sich zu Petersburg (N0. 559 und 560) und zu München 
(N0. 253m). Vergl. Ruelens. S. 74-78.  Wenn Pacheco 
(Arte de la pintura I. S. 132 Hi), wie nach ihm Villaamil. 
Ruelens und Gachard (Vergl. auch de Piles S. 19.) 
erzählen, dass Rubens „auch alle Gemälde Tizian's, 
die der König besass, kopirt habe," was weit über ein 
Dutzend gewesen wäre, und ausserdern noch vieles 
Andre, so klingt dies unglaubwürdig. Die Kopien 
nach Tizian dürften in den ersten Aufenthalt von 
Rubens in Spanien, 1603, gehören, wie das schon Basan 
(S. XV.) hervorhob.  
7,Maria immaculata: Die heilige Jungfrau über der 
von Schlangen umwundenen Erdkugel? im Museum 
des Prado zu Madrid (N0. 422). 
Das Bild stammt aus dem Escurial. Siehe den 
Prado-Katalog von D. Pedro de Madrazo und Waagenx 
Kleine Schriften S. 265[6. 
„Bildniss eines Franziskaners"; 
zu München (N0. 278). 
Marggraffß Katalog. 
in 
der 
Pinakothek 
Auftrag zu neun grossen Kirchenbildern, die der 
König dem Herzog von Olivarez für das von diesem 
gegründete Karmeliterkloster zu Loeches schenkte: 
20'?
	        
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