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Rubens malt in einem ihm zum Arbeitssaale über-
wiesenen Raume des Schlosses fünf Bildnisse des
Königs, darunter ein Reiterbild, Bildnisse aller Mit-
glieder der königlichen Familie, letztere für die Infan-
tin, u. a. m.
Brief an Peiresc bei Gachet S. 220 und vollständig
bei Ruelens S. 69 H. S. a. Cruzada Villaamil S. 14.2
und Gachard. Hist. S. nofi. Nach Villaamil wäre
von dem Reiterbilde Philipps IV, welches anschei-
nend nicht mehr vorhanden ist, weine alte schlechte
Kopie" in den Uflizien vorhanden, die dort unter dem
Namen des Velasquez (N0. 210) hängt und die aller-
dings in der ganzen malerischen Behandlung viel von
der Art des Rubens zeigt. Bildnisse des Königs
und seiner ersten Gemahlin Elisabeth befinden
sich zu Petersburg (N0. 559 und 560) und zu München
(N0. 253m). Vergl. Ruelens. S. 74-78. Wenn Pacheco
(Arte de la pintura I. S. 132 Hi), wie nach ihm Villaamil.
Ruelens und Gachard (Vergl. auch de Piles S. 19.)
erzählen, dass Rubens „auch alle Gemälde Tizian's,
die der König besass, kopirt habe," was weit über ein
Dutzend gewesen wäre, und ausserdern noch vieles
Andre, so klingt dies unglaubwürdig. Die Kopien
nach Tizian dürften in den ersten Aufenthalt von
Rubens in Spanien, 1603, gehören, wie das schon Basan
(S. XV.) hervorhob.
7,Maria immaculata: Die heilige Jungfrau über der
von Schlangen umwundenen Erdkugel? im Museum
des Prado zu Madrid (N0. 422).
Das Bild stammt aus dem Escurial. Siehe den
Prado-Katalog von D. Pedro de Madrazo und Waagenx
Kleine Schriften S. 265[6.
„Bildniss eines Franziskaners";
zu München (N0. 278).
Marggraffß Katalog.
in
der
Pinakothek
Auftrag zu neun grossen Kirchenbildern, die der
König dem Herzog von Olivarez für das von diesem
gegründete Karmeliterkloster zu Loeches schenkte:
20'?