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wurde auf Beschluss des Kapitels vom 24
breitert, danach am 11 Mai 1626 endgültig
Liggeren I. S. 4ozl3.
April ver-
aufgestellt.
vermuthlich im
R u b e n s F 1' a u
Juli:
J uni, spätestens Anfangs
Isabella.
Tod
VOH
Aus Rubens Briefe an Dupuy vom 15 Juli 1626
(Gachet S. 49) geht hervor, dass Isabella nicht lange
zuvor gestorben war; er dankt für das ihm ausge-
sprochene Beileid und sagt: „Jo veramente ho perso
una buonissima compagna etc." Die älteren An-
gaben, dass der Todestag der 29 September gewesen
(Michel. S. 154, Verachter, Geneal. S. 13 und an vielen
a. sind demnach falsch. Vergl. auch die Anmerk.
bei Gachet S. 51. Man kann den Ursprung dieser
falschen Angaben erkennen.
Die im Jahre 1608 verstorbene Mutter von Rubens
war in der St. Michaels-Abtei zu Antwerpen be-
stattet worden, ebenso Philipp Rubens und später
wurde auch Isabella Rubens, geborne Brant, daselbst
beerdigt. Ausser den Grabschriften der Mutter und
Philipps war dort ein. Gedenkstück angebracht
worden, welches aus einem Gemälde der Maria mit
dem Kinde von Rubens Hand und einer Widmung,
in angemessener Urnrahmung, bestand. (S. oben das
Jahr 1610, 29 Sept.) Die „Verzameling der graf- en
gedenkschriften der provincie Antwerpen" (IV. S. 54)
giebt darüber Folgendes:
Gedenkxtul: zßersürd met am iaferzel, zferäeeldende V.
me! hat K imieken ffesm. Gzschilderd door R-P. Rubens.
MATRI VIRGINI
hanc tabulam a se pictam,
de suo ornatanm,
pio affectu ad opt. matris sepulcrunu
Commune cum uxore ISABELLA BRANT
sua sibi die PETRUS PAULUS RUBENS
L. M. D.
ipso D. Michaelis Archangeli,
anno CII). IDC. X.