1025
299
1625.
an, wo sie sich mehrere Tage aufhält,
und sich von ihm malen lässt.
Rubens
besucht
De Piles (S. 34) berichtet, dass der Prinz Siegismund
von Polen die Infantin begleitet habe; nach Bellori
(S. 148) habe sich auch Spinola im Gefolge befunden.
Vergl. Ruelens. S. 68.
September. Reise nach Dünkirchen zur Infantin, von
da in deren Auftrag an die deutsche Grenze zueinem
Fürsten und dann wiederum nach Dünkirchen.
Briefe von Rubens an Valaväs vom
und 18 Oktober 1625. Gachet. S. 16H".
September
19
1626-
-1628. Rubens unterhält einen regelmässigen Brief
wechsel politischen Inhalts mit P. Dupuy in Paris.
Aus der Zeit vom April 1626 bis August 1628 liegen
51 Briefe von Rubens an Dupuy vor, und schon die
Daten mehrerer derselben beweisen, dass regelmässig
jede Woche ein Brief abgesandt wurde. So z. B. folgen
sich Briefe am 22 und 29 Oktober, 5, 12 und 19 November
1626, am 20 und 28 Mai, 4 und 10 Juni 1627, am 13, 20 und
27 April 1628 u. s. w. Diese wöchentliche Regelmässig-
keit wird durch Aeusserungen bestätigt, wie z. B. „N0n
ho scritto la settimana passata, perche etcff- „La mede-
sima causa . . . mi ha similmente interrotto questo
ultimo ordinario etc." (Gachet. S. 199 und 202; vergl.
auch daselbst S. 215.) Dass auch Wechselseitigkeit
stattfand, bezeugen mehrere Stellen. Einmal spricht
Rubens davon, „di poter sodisfare alla nostra corri-
spondenza" (Gachet. S. 173), ein andres mal bittet er
Dupuy. ihn wissen zu lassen "quello, che de ciö e per-
venuto alla sua notitia", und er fügt hinzu, dass er ihn
dadurch sehr verpHichten wird (Gachet S. 189.) u. s .w.
Rubens selbst forschte eifrig nach Neuigkeiten, die er
dann an Dupuy berichtete. S0 schreibt er am 22 Ja-
nuar 1627, wo er nach achttägiger Fahrt von der Reise
nach Paris in Brüssel zurück war: „De nove non
tratterö adesso, perche non ho ternpo ancora d'infor-
marmene etcff
Es scheint, dass dieser Briefwechsel Rubens mit
politischen Nachrichten versorgen sollte, die ihm für